Fußball Der SV Grieth ist nach sieben Jahren zurück in der Kreisliga A

Kalkar · Trainer Sascha Horsmann verabschiedet sich mit dem Aufstieg und traut seiner Mannschaft den Klassenerhalt zu, auch wenn Torjäger Frederik Osterkamp zum Bezirksligisten Borussia Veen gewechselt ist.

 Sascha Horsmann trainiert künftig den SV Rindern II.

Sascha Horsmann trainiert künftig den SV Rindern II.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Dem SV Grieth gelang in der Saison 2009/2010 der Sprung in die Fußball-Landesliga, aus der er seine damals hoffnungslos unterlegene Mannschaft in der Spielzeit 2011/2012 zurückgezogen hat, um zwei Klassen tiefer in der Kreisliga A einen Neuanfang zu starten. Der ging bekanntlich gründlich daneben, weil es für den SV Grieth direkt noch einmal eine Klasse tiefer ging. Nach sieben Jahren in der Kreisliga B ist der SVG jetzt zurück im Oberhaus des Kreises. Die Mannschaft von Coach Sascha Horsmann schaffte in der abgebrochenen Saison als Tabellenzweiter der Gruppe eins den Aufstieg.

22 Begegnungen absolvierte das Team, feierte 15 Siege, erreichte vier Unentschieden und verlor nur drei Partien – bei einem Torverhältnis von 59:19. Die Mannschaft muss in der Kreisliga A jetzt auf Torjäger Frederik Osterkamp verzichten, der 15 Treffer erzielte. Er läuft künftig für den Bezirksligisten Borussia Veen auf. Insgesamt wurden 22 Akteure eingesetzt. Maik Joosten und Egor Strauch waren in allen Partien dabei. Mit Coach Sascha Horsmann, der den SV Grieth nach seiner dreijährigen Tätigkeit verlässt, wechseln seine Co-Trainer Kai Horsmann und Dennis Reintjes, Lennart Plum sowie Torhüter Alexander Mantwill zum SV Rindern II. Künftig steht Thomas von Kuczkowski beim Neuling in der Kreisliga A an der Linie.

„Ich habe drei schöne Jahre in Grieth erlebt. Der Aufstieg ist ein perfekter Abschluss. Wir sind zu Recht Zweiter geworden und haben auch noch eine tolle Aufstiegsfeier veranstaltet“, sagt Horsmann. Er habe bei seiner ersten Trainerstation „viel Spaß gehabt und eine Menge gelernt“. Er verlasse den Klub deshalb mit einem weinenden Auge. „Ich wollte als Coach ein Kumpeltyp sein, aber trotzdem eine Respektsperson darstellen. Am Ende des Tages war es eine optimale Geschichte, beide Seiten haben profitiert“, so Horsmann.

In der B-Liga musste der SV Grieth oft das Spiel machen, was eine Etage höher sicher nicht mehr der Fall sein wird. Sascha Horsmann traut seiner bisherigen Mannschaft durchaus den Klassenerhalt in der Kreisliga A zu. „Wenn alle an einem Strang ziehen, ist das möglich“, sagt der Coach.

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