Fußball Wieder gut aufgestellt

Nach dem überragenden dritten Platz will Fußball-Bezirksligist SGE Bedburg-Hau ähnlich gut abschneiden. Größerer Umbruch im Kader.

 Der Kader der SGE Bedburg-Hau (hintere Reihe v. l.): Moritz Mulder, Leon Heuvens, Nicolas Rhode, Robin Deckers, Sebastian Brons, Lukas Erhardt, Falko Kersten; (mittlere Reihe v. l.): Betreuer Alois Schmidt, Betreuer Günther Freikamp, Teammanager Jens Perau, Andrej Kornelsen, Marvin Kresimon, Martin Lindau, Torwarttrainer Patrick Kleintjes,  Co-Trainer Christian Klunder, Trainer Sebastian Kaul; (vorne v. l.) Leon Müller, Dominik  Ljubicic, Niclas Gorißen, Frederic Wensing, Jason Olschewski, Pascal Bongartz, Islam Akrab, Marcel Ripkens, Jannik Winkels, Erhan Ezer.

Der Kader der SGE Bedburg-Hau (hintere Reihe v. l.): Moritz Mulder, Leon Heuvens, Nicolas Rhode, Robin Deckers, Sebastian Brons, Lukas Erhardt, Falko Kersten; (mittlere Reihe v. l.): Betreuer Alois Schmidt, Betreuer Günther Freikamp, Teammanager Jens Perau, Andrej Kornelsen, Marvin Kresimon, Martin Lindau, Torwarttrainer Patrick Kleintjes,  Co-Trainer Christian Klunder, Trainer Sebastian Kaul; (vorne v. l.) Leon Müller, Dominik  Ljubicic, Niclas Gorißen, Frederic Wensing, Jason Olschewski, Pascal Bongartz, Islam Akrab, Marcel Ripkens, Jannik Winkels, Erhan Ezer.

Foto: Klaus-Dieter Stade/Stade, Klaus-Dieter (kds)

Die SGE Bedburg-Hau schloss die vergangene Spielzeit auf einem hervorragenden dritten Tabellenplatz ab und übertraf damit deutlich die eigenen Erwartungen, blieb an der heimischen Schulstraße sogar ungeschlagen. Die Saison 2018/19 treten die Grün-Schwarzen mit einem größeren Umbruch im Kader an, zudem beendeten mit Christian Fischer, Mathias Janßen und Jan-Peter van der Hammen einige hochverdiente Akteure ihre Karriere.

Trainer: Sebastian Kaul (38) geht bereits in sein fünftes Jahr als Spielertrainer bei den Vereinigten. Sein neuer Assistent ist Christian „Theo“ Klunder (35), der ebenfalls weiterhin auch als Aktiver mitwirken wird. Er wird damit Nachfolger von Fischer, der sich aus privaten Gründen zurückzog.

„Mit ,Theo’, das lag ja irgendwie auf der Hand und passt auch ziemlich gut“, glaubt Kaul an eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Kader: Neben den bereits zu Beginn erwähnten Abgängen von Fischer, Janßen und van der Hammen verließen mit Maximilian Janssen, Kevin Düffels und Mert Karabulut weitere wichtige Spieler die Eintracht. Die enstandenen Lücken konnte das neue Trainergespann Kaul/Klunder mit jungen, gut ausgebildeten Neuzugängen scließen. Marvin Kresimon und Lukas Erhardt wechselten vom 1. FC Kleve an die Schulstraße, von Erhan Ezer, Robin Deckers und Leon Müller erwartet man in der Offensive neue Impulse. Als Allrounder konnte die SGE Moritz Mulder vom BV DJK Kellen verpflichten. Hinzustießen mit Sebastian Brons und Nicolas Rode zwei vielsprechende Nachwuchskräfte aus dem eigenen Lager. „Das sind alles Spieler, die meist in der Leistungsklasse oder sogar in der Niederrheinliga gespielt haben. Wir trauen ihnen genauso wie den beiden A-Jugendlichen den Sprung in die Bezirksliga zu“, ist Co-Trainer Klunder durchaus optimistisch, warnt aber auch: „Qualitativ haben wir die Abgänge gut aufgefangen, aber die Beispiele von Viktoria Goch und VfB Uerdingen haben im letzten Jahr gezeigt, dass man auch mit einem starken Kader Probleme bekommen kann.“ Auch Kaul findet, dass „wir jetzt noch breiter und ausgeglichener aufgestellt sind. Trotzdem darf uns auf diversen Positionen kein großes Verletzungspech treffen.“

Vorbereitung: In der Sommerpause bekamen alle Spieler einen Laufplan, um die konditionellen Grundlagen zu legen. „Daran haben sich auch alle Spieler gehalten“, sagt Klunder. In den ersten zwei Wochen der Vorbereitung wurde die Grundlagenausdauer dann noch einmal in den Fokus genommen. Als Ziel gab das Trainerteam aus, die neuen Spieler in den Kader zu integrieren. „Ich bin sehr zufrieden. Die Ergebnisse haben gestimmt, die Trainingsbeteiligung war gut. Ich denke, wir können optimistisch sein“, sagt Kaul.

Ziele: „Wir wollen uns schon gerne im oberen Tabellendrittel platzieren. Über mehr denken wir jetzt noch nicht nach, dazu kann man vielleicht nach fünf bis sechs Spielen mehr sagen“, meint Kaul.

Favoriten: „Ich denke, die Liga wird sehr ausgeglichen sein. Wer da oben mitspielt, kann man jetzt noch gar nicht so wirklich einschätzen“, hat Kaul noch keinen Favoriten auf Lager. 

 Geht bei der SGE in seine fünfte Saison: Trainer Sebastian Kaul.

Geht bei der SGE in seine fünfte Saison: Trainer Sebastian Kaul.

Foto: Klaus-Dieter Stade/Stade, Klaus-Dieter (kds)

RP-Prognose: Ein einstelliger Tabellenplatz sollte das Minimalziel sein. Starten die Grün-Schwarzen ähnlich stark in die neue Saison wie im Vorjahr, dann ist ein Platz zwischen 1-4 drin. Vielleicht ist sogar ohne die Übermacht Fichte Lintfort und dem GSV Moers (beide in die Landesliga aufgestiegen) noch mehr möglich.

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