Fußball Für Hö.-Nie.-Coach "Schorsch" Mewes bleibt noch viel Arbeit

Kleve · Fußball: Oberligist SV Hönnepel-Niedermörmter verlor sein erstes Vorbereitungsspiel beim Landesligisten VfL Rhede mit 1:2 (1:0).

 Markus Heppke wusste bei Hö.-Nie. am besten zu gefallen.

Markus Heppke wusste bei Hö.-Nie. am besten zu gefallen.

Foto: Evers

Das Ergebnis war für ihn zweitrangig, aber kurz vor Schluss ärgerte sich Trainer Georg Mewes dann doch über das entscheidende Gegentor, das der Oberligist SV Hönnepel-Niedermörmter beim Landesliga-Vertreter VfL Rhede kassierte. So gab es für ihn eine vollkommen überflüssige 1:2-Niederlage.

In der ersten Halbzeit bot Mewes sechs Akteure aus dem letztjährigen Kader auf. Den ersten Akzent setzte allerdings die Heimelf, Ramiro Weidemann traf nach einer flachen Hereingabe von der linken Seite den Torpfosten (4.). Auf der Gegenseite machte zweimal Mike Welter mit Weitschüssen auf sich aufmerksam, die aber nicht den gewünschten Erfolg brachten. In der 22. Minute zeigte Hö.-Nie. einen sehenswerten Angriff. Am Ende stand Sandro Leimbruch, aus Horst-Emscher gekommen, völlig frei und ließ VfL-Schlussmann Björn Behner keine Chance. Obwohl der Gast nun die Partie dominierte, hatte Rhede noch eine gute Ausgleichschance, doch nach einem Kopfball aus kurzer Distanz lenkte Tim Weichelt die Kugel mit einem Superreflex über die Querlatte.

Zum zweiten Durchgang schickte Georg Mewes neun neue Akteure auf den Rasen, nur Markus Heppke und Mike Welter blieben im Spiel. Nach 50 Minuten konnte Nico Hakvoort noch einen Schuss von Stefan Chciuk glänzend parieren, wenig später war er aber geschlagen. Nachdem der Ball zunächst noch dreimal abgewehrt werden konnte, war schließlich Simon Lechtenberg zu Stelle und schaffte den zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Ausgleich (54.)

Die Hö.-Nie.-Truppe des zweiten Spielabschnitts fand einfach nicht den richtigen Zugriff auf die Partie und musste die Überlegenheit der Hausherren anerkennen. Chancen gab es dennoch für den Oberligisten. Benjamin Schüssler scheiterte mit einem Flachschuss am Keeper (59.). Die größte Möglichkeit hatte dann Mehmet-Ali Cengiz (70.). Sieben Meter vor dem Tor traf er freistehend den Ball nicht richtig und gab damit den Rhedern die Gelegenheit, die Kugel aus der Gefahrenzone zu schlagen.

Als sich alle bereits mit dem durchaus verdienten Unentschieden abgefunden hatten, schlug es doch noch im Kasten des Oberligisten ein. Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld fand sich im Strafraum niemand zuständig für Konrad Kaczmarek, der mit einem wuchtigen Kopfball zum 2:1 traf. Georg Mewes, auf den noch viel Arbeit wartet, konnte es kaum fassen: "Warum geht der Daniel Boldt da nicht mit hoch? Die erste Hälfte war gut, die zweite ganz schlecht."

SV Hö.-Nie., Hz. 1: Weichelt - Lukelo, Dragovic, Konarski, Welter, Heppke, Seidel, Terwiel, Leimbruch, Trienenjost, Groes. SV Hö.-Nie., Hz. 2: Hakvoort - Amoako, Aretz, Boldt, Schmitz, Dönmez, Schüssler, Cengiz, Rölver, Heppke, Welter (79. Matschnigg).

(RP)
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