Fußball VfR Warbeyen im Training mit komischem Gefühl

Kleve · Der Frauenfußball-Regionalligist will mit einem Erfolg in die Corona-Zwangspause gehen. Das Team von Sandro Scuderi ist beim SV Budberg in Rheinberg gefordert.

 Sandro Scuderi und der VfR Warbeyen wollen durch einen Sieg in Budberg positiv gestimmt in die Saison-Unterbrechung gehen.

Sandro Scuderi und der VfR Warbeyen wollen durch einen Sieg in Budberg positiv gestimmt in die Saison-Unterbrechung gehen.

Foto: Fischer/Armin Fischer

Die Fußballerinnen des Regionalligisten VfR Warbeyen treffen am Samstagabend, 18 Uhr, auswärts auf den SV Budberg. Es ist die vorerst letzte Begegnung der Mannschaft von Trainer Sandro Scuderi. Immerhin wartet in der Folge der sportliche Corona-Lockdown. „Wir werden aktuell schon von einem komischen, unangenehmen Gefühl begleitet. Da zweifelt die ein oder andere, wofür man überhaupt noch intensiv trainieren soll, wenn bald wieder Schluss ist. Und es wird ja spannend bleiben, denn keiner kann mit Sicherheit sagen, was in vier Wochen sein wird. Ich bin da sehr gespannt, wie es weiter gehen soll“, sagt Scuderi. Für den Übungsleiter sei es längst nicht sicher, dass der Fußball-Spielbetrieb im Dezember wieder aufgenommen wird. „Dennoch haben die Mädels viel Lust auf das kleine Derby gegen den SV Budberg“, sagt der 41-jährige Übungsleiter.

Der VfR Warbeyen steht nach zwei Siegen aus vier Begegnungen auf Tabellenplatz acht der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Noch weiter hinten hat sich der SV Budberg eingeordnet. Für das Team aus Rheinberg reicht es aktuell nur zu Tabellenplatz zwölf. „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften sind mit dem gleichen Ziel unterwegs: Schnellstmöglich den Abstand auf die Abstiegsplätze vergrößern“, sagt Scuderi.

Zuletzt hatten die Mädels vom Duvenpoll-Sportplatz in Warbeyen Anfang des Jahres gegen den SV Budberg gespielt – und verloren. „Damals war der Klassenunterschied noch deutlich geworden. Schließlich waren wir da noch Niederrheinligist und Budberg bereits Regionalligist“, sagt Trainer Sandro Scuderi. Nun aber sei es der Anspruch des Aufsteigers, sich würdig in die Zwangspause zu verabschieden. „Wir wollen mit einem guten Gefühl in die Unterbrechung“, sagt er.

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