Fußball-Regionalliga der Frauen VfR Warbeyen verliert unglücklich

Kleve · Die Mannschaft lässt beim 0:2 gegen den VfL Bochum erst gute Chancen aus und gerät durch einen umstrittenen Elfmeter dann in Rückstand.

 Sophie Schneider hatte in der Anfangsphase die Chance zum 1:0 für den VfR.

Sophie Schneider hatte in der Anfangsphase die Chance zum 1:0 für den VfR.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Der VfR Warbeyen hat sich in der Fußball-Regionalliga der Frauen am Sonntag im Heimspiel gegen den Tabellendritten VfL Bochum mit 0:2 (0:2) geschlagen geben müssen. Sein Team habe durchaus unglücklich verloren, sagte VfR-Trainer Sandro Scuderi. Er übte nach dem Abpfiff Kritik am Schiedsrichter. Nach einem Schubser im Strafraum hatte Referee Torben Ruitter auf einen Foulelfmeter entschieden. VfR-Torhüterin Judith Thieme konnte den Versuch zwar parieren, doch die Bochumerin Laura Radke (22.) drückte den Ball im Nachsetzen über die Linie. „Es waren einige Entscheidungen dabei, die unglücklich gegen uns gefällt wurden“, sagte Scuderi.

Zunächst aber hatte sein Team gleich mehrfach die Möglichkeit verpasst, in Führung zu gehen. Hanna Hamdi und Sophie Schneider vergaben freistehend. So entpuppte sich die Strafstoßentscheidung als richtungsweisend. Denn lediglich sechs Minuten später jubelten der VfL ein zweites Mal. Erneut war es Radke, die Thieme nach einem langen Ball überwand. „Das war der einzige Moment, den wir in der Defensive nicht gut gelöst haben“, sagte Scuderi, der die Gäste für ihre Effizienz lobte: „Bochum war sehr effektiv. Das ist am Ende des Tages eben der Unterschied zwischen einem VfL Bochum und uns: Die Mannschaft braucht nicht viele Chancen.“

Trotz des Zwei-Tore-Rückstands gab sich der VfR nicht auf, spielte weiter nach vorne. Irgendwann musste er jedoch den Anstrengungen der ersten 70 Minuten Tribut zollen – die Kräfte ließen nach. Scuderi: „Meine Mannschaft hat alles dafür gegeben, sich gegen den Spielverlauf zu stemmen. Am Ende haben wir viel getan und wurden nicht belohnt.“ So steht der VfR Warbeyen weiterhin auf Tabellenplatz neun.

Bereits am Donnerstag, 19.30 Uhr, steht für das Team im Halbfinale des Niederrheinpokals die Heimpartie gegen Regionalliga-Tabellenführer Borussia Mönchengladbach an.

VfR Warbeyen: Thieme – A. Schneider (86. Ehme), Grabbe, Rickes, Mooren – Dallmann, Koj, Kroon – S. Schneider (79. Hülsken), Zemlin (79. Timmermann), Hamdi.

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