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Lokalsport Formfehler wirbelt Landesliga durch

Kleve · Landesliga: Mit einem Heimsieg gegen FC Kray kann Hö.-Nie. Sonntag Rang 14 sichern, ist damit aber noch nicht gerettet.

 Nils Hermsen gehört auf der rechten Außenbahn zu den festen Größen der Hönnepel-Niedermörmter. Rp-Foto: mvo

Nils Hermsen gehört auf der rechten Außenbahn zu den festen Größen der Hönnepel-Niedermörmter. Rp-Foto: mvo

Foto: SV

Die SV Hönnepel-Niedermörmter macht es spannend bis zum Schluss: Auch vor dem letzten Spieltag - den die Schwarz-Gelben am Sonntag zuhause gegen den FC Kray bestreiten werden - ist vom direkten Abstieg bis zum direkten Klassenerhalt noch jedes Szenario denkbar.

Ob Rang 14, den die Bullen aktuell belegen, ein direkter Nichtabstiegsplatz oder der Relegationsplatz sein wird, ist nämlich immer noch nicht entschieden. Zwar schaffte Regionalliga-Meister KFC Uerdingen die Aufstiegsrelegation zur 3. Liga und würde mit dem Aufstieg Fortuna Düsseldorf II vom Abstieg aus der Regionalliga bewahren, was wiederum die Zahl der Abstiegsplätze in der Landesliga um einen Rang reduzieren würde. Doch hinsichtlich Drittliga-Lizenz für Uerdingen gibt es Schwierigkeiten: Am Mittwoch erklärte der DFB, dass die geforderte Liquiditätsreserve des KFC Uerdingen "nach derzeitigem Stand am Dienstag möglicherweise erst nach Ablauf der Ausschlussfrist" auf dem Konto des Dachverbandes eingegangen sei. Am Montag will der DFB prüfen, ob der KFC Uerdingen die Bedingungen fristgerecht erfüllt hat. Sollte dies nicht der Fall sein, drohen den Krefeldern - und damit auch Fortuna Düsseldorf II und schließlich den Landesliga-Abstiegskandidaten Hö.-Nie. und Hamborn - derbe Konsequenzen. "Die Nichteinhaltung der Frist hätte nach den Statuten zur Folge, dass die Bedingung nicht erfüllt ist und daher keine Zulassung erteilt werden könnte. Ein Ermessensspielraum würde für den Zulassungsbeschwerdeausschuss in diesem Fall aufgrund der gegebenen Drittbetroffenheit der anderen Bewerber, für die dieselben Fristen und Regeln galten, nicht bestehen", erklärte der DFB am Mittwoch. Auch wenn die Chose um den KFC Uerdingen der SV Hö.-Nie. überhaupt nicht schmeckt, ändert sie doch nichts an der Zielsetzung der Schwarz-Gelben: "Was wir in dieser Saison an Knüppeln zwischen die Beine bekommen haben, ist nicht zu glauben. Aber es hilft nichts, sich aufzuregen. Wir haben es dank guter Rückrunde nach wie vor selbst in der Hand - auch wenn wir womöglich trotz Sieg den Umweg über die Relegation gehen müssen", sagt Hö.-Nie.-Trainer Georg Mewes.

Verzichten müssen die Bullen auf ihren mit sieben Treffern erfolgreichsten Liga-Torschützen Samet Kanoglu. In der vergangenen Woche handelte der Angreifer sich gegen Burgaltendorf Gelb-Rot wegen Meckerns ein. Mit Kai Robin Schneider, der sich gegen Burgaltendorf einen Nasenbeinbruch zuzog, fehlt ein weiterer wichtiger Akteur. Mit dabei dürfte nach einem kurzen Auslandsaufenthalt aber wieder - und zum vorerst letzten Mal - Andre Trienenjost sein, der im Sommer nach Speldorf wechselt.

Auf einen unmotivierten Gegner werden die Bullen nicht treffen: Kray ist zwar uneinholbar Fünfter, kann mit einem Sieg am letzten Spieltag aber noch am Tabellenvierten Scherpenberg vorbeiziehen und dürfte dementsprechend motiviert in den Saisonabschluss gehen. Scherpenberg hat zwar bei schlechterem Torverhältnis zwei Punkte Vorsprung auf die Essener "Wild Boys", sieht mit der Spvgg. Sterkrade-Nord aber auswärts einer schweren Aufgabe entgegen.

(RP)
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