Fußball FC-Reserve: Befreiungsschlag

Fußball-Landesliga: Die Schwanenstädter schlugen TuS Fichte Linfort verdient mit 4:1 und haben den Kontakt zum unteren Tabellenmittelfeld wieder hergestellt.

Die Landesliga-Reserve des 1. FC Kleve kann erst einmal durchatmen. Die Schwanenstädter schlugen TuS Fichte Linfort mit 4:1, haben ihre Durststrecke damit erst einmal überwunden und gleichzeitig ihre Situation im Kampf um den Klassenerhalt verbessert.

Mit allen Mitteln

"Das Wichtigste war für uns heute natürlich der Erfolg und den haben wir mit allen Mitteln erzwungen", war Trainer Sebastian Kaul erleichtert. Die Rot-Blauen profitierten durch Patrick Braun, Torben Versteegen, Sebastian Sommer, Milan Dehnen und Christian Klunder von Verstärkungen aus dem NRW-Liga-Kader.

Trotzdem wurde es zu Beginn die erwartet schwere Partie gegen eine zuletzt in ihren Ergebnissen stabile Fichte-Mannschaft. Doch nach rund einer Viertelstunde rissen die Platzherren das Ruder an sich und hatten durch Sommer die ersten beiden Gelegenheiten. Klunder war es dann in der 30. Minute, der seine Farben in Führung brachte. Vom Gegner aus Lintfort war dagegen in der Offensive bis zum Seitenwechsel gar nichts zu sehen. "Wir haben über den Kampf ins Spiel gefunden und sehr viel Druck ausgeübt", bilanzierte Übungsleiter Kaul die ersten 45 Minuten.

Schnelle Vorentscheidung

Nach der Pause wollten die Klever die schnelle Vorentscheidung herbeiführen. Nach einem schönen Diagonalpass von Björn Schaap nahm Dehnen die Kugel an und lupfte das Leder über den gegnerischen Torwart Adrian Fertykowski in die Maschen (62.). Mit dem 2:0 im Rücken spielten die Schwanenstädter nun befreit auf und konnten durch Simon Olfen nach 72 Minuten sogar auf 3:0 erhöhen. Bei den Gästen musste Keeper Fertykowski dann wegen zweimaligen Meckerns mit der Ampelkarte das Feld verlassen. Doch Fichte tauchte dann noch einmal gefährlich im Klever Strafraum auf und konnte prompt durch Keven Bodden auf 1:3 verkürzen (81.). Doch in der 88. Minute beseitigte erneut Olfen mit seinem zweiten Treffer die letzten Zweifel an einen Sieg für die Rot-Blauen.

"Wir haben den ersten Schritt aus dem Keller gemacht, doch jetzt müssen wir gegen den Duisburger SV 1900 nachlegen, sonst waren die drei Zähler fast wertlos", betonte Coach Sebastian Kaul, der vor dem Duell mit den Lintforten sieben bis neun Zähler aus den kommenden drei Heimbegegnungen gefordert hatte.

(RP)
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