Erwacht Kleve aus dem Tiefschlaf?

Die knapp 100 Zuschauer, die zuletzt noch den Weg zum Bresserberg fanden, waren nach den 90 Minuten gegen DJK VfL Tönisberg restlos bedient. Bei der 1:5-Heimpleite wartete das kickende Klever FC-Personal mit Ausnahme von Torwart Poli Minas mit einer unterirdischen Leistung auf. In Gedanken schienen einige Balltreter überall zu sein, nur nicht auf dem Rasen der Volksbank-Arena. "Da waren alle im kollektiven Tiefschlaf. Wir wollen jetzt aber die nächsten Spiele ordentlich über die Runden bringen", sagt FC-Trainer Thomas von Kuczkowski. Am Sonntag geht die Reise zum Duisburger SV 1900. Die personelle Situation im Klever Lager ist "super angespann", so der Klever Coach. Christian Giersch (Zerrung) fällt aus, hinter dem Einsatz von Simon Olfen (Leistenbeschwerden) steht ein dickes Fragezeichen. "Jetzt ist Eigenmotivation gefragt", sagt "Kucze". Im Hinspiel zog Kleve mit 1:2 den Kürzeren. "Da wurden wir ein bisschen vorgeführt", erinnert sich von Kuczkowski.

 Simon Olfens Einsatz ist fraglich.

Simon Olfens Einsatz ist fraglich.

Foto: Stade

Der DSV 1900 hat sich Luft im Abstiegskampf verschafft. Nach vier Spielen ohne Sieg, in denen die Wanheimerorter auch nur einen Punkt sammelten, gelang zuletzt der enorm wichtige 4:2-Derbysieg beim FSV Duisburg. Bei zehn Punkten Vorsprung vor den Abstiegsrängen müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn die "1900er" nochmal in den Abstiegsstrudel geraten sollte.

"Der Sieg war sehr wichtig. Nun müssen wir den Schwung mitnehmen und an die Leistung anknüpfen", gibt DSV-Trainer Jörg Kessen die Richtung vor. Fehlen Marcel Schmidt (Muskelverletzung), Adrian Tober (gesperrt) und Mustafa Öztürk (Reha) fehlen,

(RP)
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