Volleyball "Endspiel" für Bedburg-Hau gegen Neuss

Bedburg-Hau/Goch · Heute um 19 Uhr Heimspiel für den Verbandsligisten. Saisonausklang für Bezirksliga-Aufsteiger Goch.

 Bei Angreifer Thomas Holtermann und seinen Teamkameraden muss alles passen, damit Verbandsligist Bedburg-Hau gegen Neuss noch in die Relegation gelangen kann.

Bei Angreifer Thomas Holtermann und seinen Teamkameraden muss alles passen, damit Verbandsligist Bedburg-Hau gegen Neuss noch in die Relegation gelangen kann.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Volleyball-Verbandsliga: SV Bedburg-Hau - DJK Rheinkraft Neuss. Wenn sämtliche Stricke reißen, ist Samstag die Saison für Gastgeber Bedburg-Hau beendet und der Abstieg der Sechs um Zuspieler Niklas Groß besiegelt. Dieses unschöne Szenario am Ende einer ziemlich verkorksten Verbandsliga-Spielzeit wird dann Realität, sollte es dem gastgebenden Tabellenvorletzten nicht gelingen, das Saisonfinale gegen den seit dem vorletzten Spieltag um zwei Punkte besseren Relegationsplatzinhaber Rheinkraft Neuss mit 3:0 oder 3:1 Sätzen zu gewinnen. Der Druck, der auf der Sechs von der Antoniterstraße lastet, ist demzufolge groß. Doch das Team vertraut darauf, Neuss noch vom Relegationsplatz verdrängen zu können und dann Anfang Mai im Nachgang zur Saison doch noch den Verbleib in der Verbandsliga verwirklichen zu können. Selbstbewusst erklärt Haus erfahrener Angreifer Stephan Reinders vor dem ersten von eventuell zwei danach noch anstehenden „Endspielen“ um den Klassenerhalt: „Uns ist bewusst, was Sache ist, machen uns deshalb aber nicht bang. Wir wollen diesen letzten Strohhalm, der uns noch geblieben ist, ergreifen und wissen, dass wir es schaffen können.“ Allerdings räumt Reinders auch ein, dass sich die SVB-Sechs ganz anders präsentieren muss als in vielen anderen Partien in dieser Saison und vor allem deutlich besser als zuletzt beim desaströsen Auftritt bei Spitzenreiter und Meister Moers. Deshalb betont er vor Haus Saisonfinale gegen Neuss, das am Samstag um 19 Uhr in der Halle an der Antoniterstraße angepfiffen wird: „Bei uns muss alles passen!“

Bezirksliga-Damen: 1.VBC Goch - VT Kempen. Obwohl Aufsteiger Goch am vorigen, sprich vorletzten Bezirksliga-Spieltag selbst nicht am Netz aktiv war, durfte das VBC-Team jubeln. Weil das bisherige Schlusslicht ASV Süchteln überraschend glatt den TSV Weeze II mit 3:0 besiegte, hatte das Team aus der Weberstadt vor dem Saisonfinale gegen Kempen den als Saisonziel ausgegebenen Ligaverbleib schon sicher. Darum sagt VBC-Coach Jens Peters vor Gochs abschließenden Heimspiel gegen dem Tabellenfünften aus Kempen, das Sonntag um 11.30 Uhr in der Halle an der Leni-Valk-Straße ansteht: „Das Spiel ist damit jetzt eigentlich bedeutungslos, aber trotzdem wäre es schön, wenn wir diese Spielzeit noch mit einem Sieg abschließen würden.“ Diesen Wunsch untermauert der Gocher Trainer, der nun endlich wieder seine lange schmerzlich vermisste Mittelblockerin Jenna Peters einsetzen kann, mit folgender These: „Ein Sieg würde den Trend bestätigen, dass wir weiter ungeschlagen bleiben, sofern wir mit kompletter Mannschaft, also in Bestbesetzung gespielt haben, was leider jedoch allzu selten der Fall war. Wir arbeiten daran, dass sich das die nächste Saison ändern wird “

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