Endlich wieder ein Punkt

Der SV Hönnepel/Niedermörmter konnte mit dem 1:1 gegen den SC Kapellen/Erft endlich wieder einen Punktgewinn landen. Nach der Führung durch Kevin Enke glich Lars Schuchardt zum gerechten Remis aus.

Nach sieben punktlosen Spielen konnte sich der SV Hönnepel/Niedermörmter endlich wieder über einen Zählergewinn freuen. Gegen den SC Kapellen/Erft gab es in einer über weite Strecken offenen Partie ein 1:1-Unentschieden, das den Leistungen beider Mannschaften gerecht wurde. In der Schlussphase waren die Hausherren dem Siegtreffer sogar näher. Trainer Georg Mewes war mit seinen Schützlingen zufrieden: "Es war eine kämpferisch hervorragende Leistung. Schade, dass wir nicht mit drei Punkten belohnt worden sind."

Hö./Nie., diesmal in schwarz-weißen Trikots, hatte seine erste Möglichkeit nach sieben Minuten. Nach einer Ecke von Manuel Matenar stieg Andre Trienenjost am höchsten, setzte die Kugel per Kopf jedoch knapp neben den Pfosten. Wenig später hätte es fast 0:1 gestanden. Lars Schuchardt köpfte nach einer Flanke von der rechten Seite am langen Pfosten vorbei. Dann schoss Kevin Enke nach einem Freistoß von Fabio Forster zum 1:0 ein (11.).

Die Begegnung verflachte danach immer mehr, erst nach 20 Minuten hatte Trienenjost wieder eine Gelegenheit, doch sein Schuss mit dem schwächeren linken Fuß stellte für Stefan Offermann kein Problem dar. Dalibor Cvetkovic, der auch schon das Hö./Nie.-Trikot getragen hat, köpfte in Minute 24 vorbei. Zehn Minuten vor dem Pausenpfiff scheiterte Georgis Madatsidis am Pfosten, den abprallenden Ball bracht der unbedrängte Schuchardt im Tor unter.

Nicht gerade schönen Fußball bekamen die Besucher in den zweiten 45 Minuten zu sehen. Der heimische SV bemühte sich nach Kräften, Torchancen waren aber dünn gesät. Nach 50 Minuten hatte Manuel Matenar Pech mit einem Kopfball, den Offermann gerade noch von der Linie kratzen konnte. Kurz darauf versuchte es Fabian Wenten mit einem Weitschuss, doch auch der verfehlte sein Ziel.

Nach genau einer Stunde tauchte Sven Raddatz allein vor Jan Terhorst auf, sein Lupfer war aber zu ungenau, so dass die Hö./Nie.-Abwehr mühelos den Ball aus der Gefahrenzone schlagen konnte. Beim Gegenzug schoss der eingewechselte Pierre Brauer haarscharf am langen Pfosten vorbei . Nach 70 Minuten musste Enke mit Verdacht auf Wadenbeinbruch ins Krankenhaus gebracht werden. Dorthin begab sich später auch Fabian Wenten, der sich wahrscheinlich die Mittelhand gebrochen hat. Der verzweifelte "Schorsch" Mewes: "Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben. Immer mehr Leute fallen aus."

Zehn Minuten vor dem Ende traf Trienenjost aus kurzer Distanz ins Tor, doch der Schiedsrichterassistent hatte eine Abseitsposition ausgemacht. So blieb es beim 1:1, immerhin mal wieder ein Punkt.

(RP)
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