Reitsport In Kengen geht’s um die Krone der Reiter

Kreis Kleve · Die Interessengemeinschaft der Vielseitigkeitsreiter im Kreispferdesportverband Kleve richtet am Wochenende die Rheinische Meisterschaft aus.

 In Rheurdt versammelt sich am kommenden Wochenende die Elite der Buschreiter – hier die ehemalige Deutsche Juniorinnen-Meisterschaft in der Vielseitigkeit, Pauline Knorr.

In Rheurdt versammelt sich am kommenden Wochenende die Elite der Buschreiter – hier die ehemalige Deutsche Juniorinnen-Meisterschaft in der Vielseitigkeit, Pauline Knorr.

Foto: IGV Kleve

Es sind zahlreiche fleißige Hände, die seit Tagen die Hindernisse streichen und die Wege frei schneiden. Kurzum, das engagierte Team der Interessengemeinschaft der Vielseitigkeitsreiter (IGV) im Kreispferdesportverband Kleve um den Vorsitzenden Hans Bürgers und seinen Stellvertreter Andreas Wetzels ist eifrig bei der Sache, um allen Pferden, Reitern, Pflegern und sonstigen Angehörigen eine schöne Veranstaltung in angenehmer Atmosphäre zu bieten.

Die IGV Kleve stellt sich am kommenden Wochenende, 20. und 21. Juli, einer großen Herausforderung. Die Reitsportfreunde sind Gastgeber der Rheinischen Meisterschaft in der Vielseitigkeit und erhalten damit so etwas wie den Ritterschlag von höchster Ebene. Der Pferdesportverband Rheinland (PSVR) hat schon seit langem die IGV im Visier, die Jahr für Jahr in Rheurdt-Kengen ein Vielseitigkeitsturnier auf die Beine stellt, das sich sehen lassen kann. „Wir sind sehr froh, dass wir einen kompetenten Ausrichter für die Rheinischen Meisterschaften in der Vielseitigkeit gefunden haben“, erklärt André Kolmann, Vorstandsmitglied des PSVR, der dieses Event bei der Interessengemeinschaft in besten Händen weiß.

 Lokalmatadorin Sara Cleven aus Aldekerk, die hier gekonnt den „Bauernhof“ meistert, rechnet sich gute Chancen auf eine vordere Platzierung aus.

Lokalmatadorin Sara Cleven aus Aldekerk, die hier gekonnt den „Bauernhof“ meistert, rechnet sich gute Chancen auf eine vordere Platzierung aus.

Foto: IGV Kleve

Dabei sind sich Bürgers, Wetzels und Co. durchaus der Ehre bewusst, die Rheinischen Meisterschaften im Rahmen des alljährlichen Vielseitigkeitsturniers ausrichten zu dürfen. „Wir freuen uns sehr und sind stolz darauf, den Zuschlag erhalten zu haben“, sagt Wetzels. Selbstverständlich wissen seine Mitstreiter und er ganz genau, dass die Organisation der „Rheinischen“, mit viel Arbeit und einem hohen Anspruch verbunden ist.

Einmal mehr ein Ansporn für die Mitglieder der IGV Kleve, noch ein Schippchen in Sachen Organisation drauf zu legen. So werden die Rheinischen Meister der Junioren, Jungen Reiter und Reiter/Senioren am Wochenende im Rahmen einer international ausgeschriebenen CCI2*-S ermittelt, bei der es sich zugleich auch um eine Prüfung um den „GeBa-Cup“ handelt. Zudem wird im Südkreis Kleve auch um die Rheinische Meisterschaft in der Ponyvielseitigkeit auf A*-Niveau geritten. „In dieser Prüfung werden auch die Kreismeister der Vielseitigkeit des Kreispferdesportverbandes Kleve ermittelt“, sagt Wetzels, wobei in dieser Prüfung auch wichtige Punkte auf dem Weg zum „IGV-Rheinland-Cup“ gesammelt werden können.

Im Rahmen der hochkarätigen Veranstaltung wird keinesfalls der Nachwuchs vergessen. Für die jungen Reiterinnen und Reiter steht neben einer Vielseitigkeitsprüfung der Einstiegsklasse (E) mit Wertung um den „Preventicum-Cup“ auch der „Schneppenheim-Cup“ auf dem Programm, um den die Buschreiter von morgen mittlerweile seit zehn Jahren im Rheinland kämpfen. Außerdem macht die „Niederrhein-Hunter-Tour“ für die „älteren Semester“ erneut in Rheurdt-Kengen Station.

Aber auch das Rahmenprogramm rund um die „Rheinischen“ kann sich sehen lassen. Neben der Führzügelklasse „Cross Country“ wird am Sonntag auf dem Gelände rund um den Wetzels Hof bereits zum vierten Mal das vor allem auch beim Publikum überaus beliebte Ponyrennen „Grand National“ ausgetragen. Der Besuch des zweitägigen Vielseitigkeitsturniers in Rheurdt-Kengen, wo um die Krone der Reiterei geritten wird, ist für alle Reitsportfreunde aus der Region ein Muss. „Der Streckenverlauf ist diesmal so geplant, dass der Wassergraben den Mittelpunkt der Strecke bildet, während der Start- und Zielbereich auf ein Feld gelegt wird. Somit ist ein größerer Auslauf garantiert. Außerdem haben wir uns eine Tiefbrunnenpumpe angeschafft, um jederzeit gute Bodenverhältnisse und ein sattes Grün garantieren zu können“, verspricht Wetzels.

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