Volleyball Ein wegweisendes Heimspiel für Hau

Kleve · Volleyball: Verbandsligist SV Bedburg-Hau spielt am Samstag um 19 Uhr daheim gegen ART Düsseldorf. Die Bezirksliga-Damen sind am Samstag um 15 Uhr Gastgeber im Spitzenspiel gegen VCE Geldern II.

 SV Bedburg-Hau erwartet eine heiße Auseinandersetzung.

SV Bedburg-Hau erwartet eine heiße Auseinandersetzung.

Foto: G. Evers

Verbandsliga-Herren: SV Bedburg-Hau - ART Düsseldorf II. Mit der Sechs aus Hau und der Zweitvertretung des Regionalligisten ART Düsseldorf stehen sich Samstag um 19 Uhr in der Halle am Weißen Tor zwei Teams gegenüber, die sich aus schon etwas länger zurückliegenden Landesliga-Zeiten bestens kennen. Eine Tatsache ist auch, dass sich beide Mannschaften in der Vergangenheit immer packende Duelle geliefert haben.

Eine erneut heiße Auseinandersetzung auf Augenhöhe ist auch dieses Mal wieder zu erwarten, da die heimbevorteilte Moerkerk-Sechs und die Landeshauptstädter derzeit nur durch einen Punkt getrennt als Tabellenfünfter und -sechster im Verbandsliga-Mittelfeld rangieren. Die Tabellenplätze beider Teams zeigen dabei auch auf, dass sich die noch vor dem Hinspiel von Haus Angreifer Stephan Reinders verkündete Absicht der ART-Sechs, diese Saison um den Aufstieg mitspielen zu wollen, schon erledigt haben dürfte.

Die Düsseldorfer Sechs ebenso wie SVB-Spielertrainer Moerkerk und seine Schützlinge müssen in der Liga die Blicke mehr nach unten richten. Ihre Punktepolster zum Relegationsplatz, den Solingen inne hat, sowie zum Tabellenvorletzten TV Voerde sind nicht gerade komfortabel. Insofern hat das Duell am Weißen Tor für beide wegweisende Bedeutung. Der Sieger dieser Partie kann den nächsten Spielen gelassener entgegen sehen.

Bezirksliga-Herren: MTV Krefeld - SV Bedburg-Hau II. Die ersten Auftritte von Haus Zweitvertretung seit Jahresbeginn, die mit Zu-Null-Niederlagen gegen Kevelaer und Moers endeten, zeigten eins: Die zu beseitigende Liste von Defiziten beim sieglosen Schlusslicht ist weiter überaus lang. Den Gegnern werden durch Aufschlagfehler, ungenügende Abwehrarbeit im Feld einhergehend mit taktischen Abstimmungsproblemen sowie unzureichendem Durchsetzungsvermögen am Netz viel zu viele Punktgeschenke gemacht.

Angesichts dieser Ausgangslage kann sich der Tabellenletzte am Samstag ab 16.30 Uhr in der Halle im Schulzentrum Rheinberg im ungleichen Duell mit dem Tabellendritten Krefeld genau so wie den nächsten Partien wohl nur kleine Ziele setzen. Es gilt, die selbst zu beeinflussende Quote von Aufschlagfehlern zu minimieren, und zu versuchen, in jedem Spiel mit viel Einsatz in jedem Satz zweistellige Ballpunkte zu holen.

Bezirksliga-Damen: SV Bedburg-Hau - VCE Geldern II: Der unbesiegte Ligaprimus aus Geldern und der gastgebende Tabellendritte Hau trafen Mitte Dezember noch im Kreispokal-Endspiel aufeinander. Nimmt man vor dem neuerlichen Duell beider Teams jetzt das von Hau im Tie-Break ganz knapp 15:13 gewonnene Finale und nicht das vom VCE klar in drei Sätzen gewonnene Bezirksliga-Hinspiel als Maßstab für eine neuerliche Prognose auf den Ausgang des Kreisderbys, dann dürfen sich die Fans der SVB-Sechs am Samstag ab 15 Uhr in der Halle Am Weißen Tor auf ein spannendes Topspiel einstellen. Zwar empfahl sich die SVB-Sechs mit zwei ebenso überraschenden wie auch deutlichen 0:3-Niederlagen zum Jahresauftakt gegen FS Duisburg und MTV Union Hamborn III nicht unbedingte für eine viel versprechende Rolle im Spitzenspiel. Das Selbstbewusstsein von Haus Spielertrainerin Petra Stockhorst, die eventuell im Angriff auf die gesundheitlich angeschlagene Hanna Ripkens verzichten muss, hat deshalb jedoch nicht gelitten. "Wir wissen, dass wir gegen Geldern gewinnen können. Leicht wird das aber nicht", sagt Stockhorst.

Bezirksklasse-Damen: MSV Duisburg - 1. VBC Goch. Nach Punkten trennen das gastgebende Duisburger Team und die VBC-Sechs vor ihren Rückrundenduell am Sonntag um 11 Uhr in der Sporthalle an Duisburgs Gertrudenstraße Welten. Die Schützlinge von VBC-Trainer Hermann Kemper haben als Tabellendritter mit 24 Punkten schon 16 Zähler Vorsprung auf die MSV-Sechs, die Tabellendrittletzter ist. Diese Zahlen sprechen klar für eine Favoritenrolle der Sechs aus der Weberstadt, die schon in einigen vergangenen Partien in dieser Rolle öfters mit dem Feuer spielte. Das junge VBC-Team geriet so durch Nachlässigkeit, um nicht zu sagen durch Überheblichkeit, in dem ein oder anderen Satz hoch in Rückstand. Negative Konsequenzen blieben allerdings aus, weil sich die Sechs um das starke Angreiferduo Jenna Peters und Paula Hoffmann immer wieder rechtzeitig auf ihre Stärken besann. Vielleicht agiert das Team aus der Weberstadt gegen den MSV wieder nach diesem Muster, das VBC-Coach Kemper so beschreibt: "Irgendwie brauchen die Mädels wohl die Rückstände. Sie spielen dann wieder besser und bisher ist es immer noch gut gegangen."

Kreisliga/Kleve - Damen: Vor hohen Hürden stehen die Zweitvertretungen der SV Bedburg-Hau und des 1.VBC Goch. Am Sonntag um 11 Uhr trifft der Tabellendritte Hau in der Sporthalle am Burgweg im Kreisliga-Spitzenspiel auf den gastgebenden Ligaprimus TV Sevelen III, der sich im Hinspiel in vier Sätzen gegen die Sechs von SVB-Coach Alexander Poetzsch durchsetzen konnte. An gleicher Stelle stehen sich dann im Anschluss der mit Ligaprimus Sevelen punktgleiche Tabellenzweite VCE Geldern IV und der 1.VBC Goch II gegenüber. Goch unterlag dem VCE im Hinspiel glatt 0:3. Außerdem treffen am Sonntag ab 11 Uhr in der Halle an der Martinistraße in Veert der Tabellenvorletzte SV Veert und das bislang sieglose Kreisliga-Schlusslicht 1.VBC Goch III aufeinander.

(RP)
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