A-Junioren-Relegation

1. FC Kleve - PSV Wesel-Lackhausen (Sonntag, 11 Uhr). "Die Chance ist noch vorhanden und wir wollen sie unbedingt nutzen", gibt sich U19-Coach Joachim Böhmer kämpferisch. Nachdem man das erste Relegationsspiel gegen Klosterhardt unglücklich verloren hat, will man es gegen Wesel-Lackhausen besser machen und mit einem Sieg die Chance auf die Niederrheinliga wahren. "Wir dürfen jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern müssen wieder alles geben und die drei Punkte einfahren." Dafür wolle man noch mehr Risiko gehen und offensiver auftreten, wie Böhmer erklärt: "Wir wollen noch mehr Akzente setzen. Wenn wir hundertprozentig da sind, dann können wir Wesel auch schlagen." Dabei kommt es aber auch darauf an, was die Konkurrenz macht. Sollte der BV Düsseldorf auch sein zweites Spiel gewinnen, wäre es am letzten Spieltag gegen die U19 aus der Landeshauptstadt extrem schwer, noch am Gegner vorbeizuziehen. Nichtsdestotrotz wolle man nicht auf die Konkurrenz, sondern einzig auf einen selber sehen, wie Böhmer betont: "Erstmal müssen wir gewinnen. Was auf dem anderen Platz passiert, werden wir dann später sehen." In die Karten spielt es dem U19-Coach, dass Alexander Böhmer wieder voll mittrainieren kann und er somit am Sonntag den gesamten Kader zur Verfügung hat.

C-Junioren-Relegation

Rhenania Bottrop - 1. FC Kleve (heute, 15 Uhr). Mit einem 5:0-Erfolg gegen Süchteln konnten Kleves C-Junioren am letzten Wochenende schon vorlegen. Gegen Bottrop sollen am Samstag dann die nächsten drei Punkte für die Niederrheinliga folgen. "Natürlich kann man einen Sieg nicht voraussagen, wir können unseren Gegner auch nicht genau einschätzen", schränkt U15-Trainer Roger Ripkens zunächst ein, fügt aber hinzu: "Trotzdem fahren wir nach Bottrop, um zu gewinnen." Mit einem Punkt könne man zwar auch leben, wolle aber wenn möglich nicht in die Situation geraten, am letzten Spieltag unter Zugzwang zu stehen. "Wir haben alle Mann an Bord, wir glauben an unsere Stärke und könnten mit drei Punkten schon eine Vorentscheidung erlangen. Warum sollten wir nicht mit einem Sieg schon fast alles klar machen?", so Ripkens.

SC Kapellen-Erft - Viktoria Goch (heute, 15 Uhr). Auch die Viktoria aus Goch war zum Auftakt erfolgreich, geht aber mit ganz anderen Erwartungen in die Partie am Samstag gegen den SC Kapellen-Erft, wie es Trainer Ralf Tiehlen auf den Punkt bringt: "Wir sind der krasse Außenseiter." Kapellen-Erft hat zwar die erste Partie verloren, aber von diesem knappen Ergebnis will sich Thielen nicht blenden lassen. Für ihn sei der Niederrheinliga-erfahrene SC immer noch der Favorit in der dreiköpfigen Gruppe. Als Vorbild hat er sich einen Bundesligisten genommen: "Wir wollen Freiburg imitieren. Wir sind zwar der Underdog, aber wir haben eine Chance und die wollen wir allen Erwartungen zum Trotz auch nutzen." So laute das Ziel, gegen Kapellen-Erft seine ganzen Möglichkeiten auszuschöpfen, und für alles, was man mitnehmen könne, sei man dann froh. "Wir können kadermäßig aus dem Vollen schöpfen und jeder ist hochmotiviert. So werden wir versuchen, dem SC einen Punkt abzuluchsen."