Fußball Dreikampf um die Spitze ist entfacht
Kleve · Fußball-Kreisliga A: TSV Weeze hat in Kellen einen Sieg eingeplant. Der einstmals uneinholbare Tabellenführer BV Sturm Wissel ist zwar immer noch Erster, gemeinsam mit den Wisselern können aber auch der TSV Weeze und der Uedemer SV am Sonntag die Tabellenführung übernehmen.
BV DJK Kellen — TSV Weeze (So., 14.30 Uhr). An der Situation beim BV DJK hat sich nach dem Spielausfall gegenüber der Vorwoche nichts geändert, wohl aber am Kaliber des Gegners.
Mit dem TSV gilt es für die Elf um Trainer Stefan Klümpen eine harte Nuss zu knacken. Ein Punkt ist das Ziel. Auf Weezer Seite ist zum Gegner vom Donnerstagabend, DJK Twisteden, zumindest eine Sache gleich: "Auch dieses Spiel wird ein kampfbetontes werden", meint TSV-Trainer Kevin Minor, der auch bei den Kellenern einen Sieg eingeplant hat.
DJK Labbeck/Uedemerbruch — SV Herongen (So., 14.30 Uhr). "Unsere letzte Chance", nennt DJK-Obmann Werner Drissen das Duell mit dem HSV, gegen den mit einem Dreier ein Lebenszeichen gesetzt werden soll. Die gesperrten Jan Winkler und Tim Kuczkowiak müssen zusehen, Dominik Brücker vielleicht. Auf Heronger Seite sah man trotz des 1:4 gegen den TSV Weeze Fortschritte. "Aber alles Gute geschieht nicht von heute auf morgen", sagt Co-Trainer André Lemmen, der hofft, dass eine weitere Woche das Team noch weiter voranbringt. Den Ernst der Lage und die Bedeutung des Kellerduell hat man natürlich auch in Herongen erkannt.
Rheinwacht Erfgen — Viktoria Winnekendonk (So., 14.30 Uhr). "Die Vorzeichen werden nicht besser", sagt Erfgens Spieler Lars Lousée mit Blick auf die Verletztenliste, auf der er sich mit muskulären Problemen genauso wiederfindet wie Alex Nienhuys. Aufgrund der Voraussetzungen sieht er die Viktoria denn auch als "leichten Favoriten", gegen den die Erfgener die Zweikämpfe annehmen und so punkten wollen. Das will auch Winnekendonks Trainer Sven Kleuskens trotz arger personeller Probleme. "Wir hoffen darauf, dass uns die Ausfälle auf Erfgener Seite entgegen kommen", sagt Kleuskens, der drei Verletzte schon in die Winterpause verabschiedet hat: Lukas Drißen, Uwe Völlings und Jan Hegmanns.
DJK Twisteden — Viktoria Goch II (So., 14.30 Uhr). Das 1:2 im Nachholspiel gegen den TSV Weeze lässt die DJK weiterhin auf einen Sieg warten. "Nun wird es Zeit, wieder ein Spiel zu gewinnen, um nicht nach hinten durchgereicht zu werden", sagt DJK-Trainer Andreas Raadts vor dem Spiel gegen Viktoria Goch II. Deren Saisonverlauf verlief ähnlich wie der der DJK. Der Mit-Aufsteiger hat wie Twisteden nach starkem Saisonauftakt langsam aber sicher den Kontakt zu den Spitzenplätzen verloren.
GSV Geldern — SV Sevelen II (So., 14.30 Uhr). Gelderns Trainer Peter Streutgens gibt die Marschroute für beide Mannschaften vor: "Wir wollen gewinnen, Sevelen muss gewinnen." Beim GSV hat sich die personelle Situation ein wenig gebessert. Streutgens: "Ich denke, dass ich diesmal kein Ersatzspieler sein werde und entspannt dem Spiel zusehen kann." Thorsten Fronhoffs ist nicht der Meinung, dass sein Team gewinnen muss: "Gegen Geldern müssen wir nicht gewinnen. Jeder Zähler, den wir dort holen, wäre ein Zubrot für uns."
SV Donsbrüggen — BV Sturm Wissel (So., 14.30 Uhr). Die Gastgeber feierten zuletzt zwei Siege in Folge und sind entsprechend gut gelaunt. Trainer Frank Bleisteiner warnt aber vor dem Gegner, der Tabellenführer ist: "Wissel ist defensiv stark, spielt den Ball schnell nach vorne und ist gefährlich bei Standardsituationen. Das wird ein schweres Spiel." Mit Respekt, aber nicht mit Angst reist der Spitzenreiter aus Wissel in Donsbrüggen an. "Das Selbstvertrauen ist da", weiß Wissels Trainer Ottmar Döllekes, dass seine Jungs an sich und ihre Stärken glauben.
