Reitsport Doppelerfolg für Kevin Lamers am Wisseler See

Kleve · Reitsport: Beim Kalkarer Himmelfahrtsturnier wusste der von Driesen Nachwuchsreiter im Punktespringen zu überzeugen,

 Springpferdeprüfung mit Idealzeit Klasse A*, hier mit Wiebke Janssen, RV Kranenburg und Umgebung.

Springpferdeprüfung mit Idealzeit Klasse A*, hier mit Wiebke Janssen, RV Kranenburg und Umgebung.

Foto: Klaus-Dieter Stade

Bilderbuchwetter beim Kalkarer Himmelfahrtsturnier, das nicht nur die Besucher, sondern auch Pferd und Reiter zu beflügeln schien. Allen voran den für den RFV "von Driesen" Asperden-Kessel reitenden Nachwuchsreiter Kevin Lamers, der auf der Reitanlage des gastgebenden RV Seydlitz Kalkar vor den Toren des Wisseler Sees einen Doppelerfolg feiern konnte. Denn beim Punktespringen auf A-Niveau, dass dem Grunde nach wie eine Springprüfung nach Fehler und Zeit gewertet wird, wobei die einzelnen Sprünge jeweils einen höheren Schwierigkeitsgrad besitzen, konnte er einen Doppelerfolg feiern. Neben seinem Pony Tom Boy, dass er mit voller Punktzahl in Bestzeit (54.18 Sek.) auf den ersten Rang dieser Prüfung platzierte, gelang es ihm zudem den Nibelungenheld-Sohn Nimton gleichfalls mit voller Punktzahl in 54.59 Sekunden auf den zweiten Platz zu rangieren. Lokalmatadorin Leonie Heynen rangierte mit einer guten Vorstellung in der Springpferdeprüfung der Klasse A* Superlover (Stalypso/Quatrro B) an die Spitze. Wolf-Rüdiger Mäteling und Kirsten Stark platzierten auf Rang zwei die Cheyenne de la Nee Tochter Collien de la Nee. Vorgestellt worden war die Stute von Chantal Welling, gleichfalls einer für den RV Seydlitz startenden Reiterin, die damit die Silberschleife entgegen nehmen konnte. Da hatte es beinahe den Anschein, als strahlten die beiden Amazonen förmlich mit der Sonne um die Wette. Groß die Freude angesichts dieser Erfolge aber auch bei den Kalkarer Reitern. Spannend war zudem die Springprüfung der Klasse A*, wobei das Richter-Duo Mäteling und Birgit Gerstmann dieses Mal eine Idealzeit festlegten. Und so mussten die Reiter nicht nur darauf achten, die Hindernisse möglichst fehlerfrei zu überwinden, sondern so nah es eben ging, an die vorgegebene Idealzeit heranzukommen. Schließlich erhielten die Teilnehmer, die mehr als zwei Sekunden von der Idealzeit entfernt die Ziellinie überritten, für jede weitere angefangene Sekunde 0,25 Strafpunkte. Das war allerdings für Carina Schrills, Asperden-Kessel, kein Thema. Sie lenkte die 10-jährige, dunkelbraune Stute Freiya (Froncoli/Heinke), gezogen und im Besitz des Gochers Heinz Ingenerf-Gellings, so perfekt und zudem auch fehlerfrei an die Idealzeit heran, dass ihr die Richter allzu gerne die Goldschleife an den Trensenzaum hefteten.

Neben dem Springparcours war auch der Dressurplatz proper hergerichtet worden, an dessen kurzer Seite Gabriele Lintorf und Markus de Reuver im Richterhaus Platz genommen hatten, um die Lektionen einer A*-Dressur zu bewerten. Stark war hierbei die Vorstellung des 6-jährigen Fuchswallachs Dante Alighieri (FS Don`t Worry/FS Champion de Luxe), in dessen Sattel Alissa Horz vom RV Graf von Schmettow Weeze Platz genommen hatte. Mit einer Wertnote von 8.20 (8 = gut), beendete das Paar diese Prüfung und katapultierte sich damit gleichfalls auf die oberste Stufe des Siegerpodestes. Seydlitz Pressewartin Heike Janßen-Lensing stellte am Ende fest: "Wir waren mit Organisation und Durchführung total zufrieden."

(RP)
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