Fußball-Kreis Kleve/Geldern Pokal-Derby bei der DJK Appeldorn
Kreis Kleve · Der B-Ligist will den Landesligisten SV Hönnepel-Niedermörmter ärgern. Alemannia Pfalzdorf spielt beim FC Aldekerk und will zum dritten Mal in Folge in den Niederrheinpokal einziehen.
Die Rollen im Derby in der dritten Runde des Fußball-Kreispokals Kleve/Geldern sind klar verteilt. Landesligist SV Hönnepel-Niedermörmter geht als Favorit in die Partie bei der drei Klassen tiefer spielenden DJK Appeldorn, die am heutigen Mittwoch um 19.30 Uhr angepfiffen wird. Doch der Gastgeber, der in der Gruppe eins der Kreisliga B auf dem zweiten Tabellenplatz steht, hat sich einiges für das Lokalduell vorgenommen. „Die Mannschaft ist derzeit gut in Form und will versuchen, die SV Hönnepel-Niedermörmter zu ärgern“, sagt Jens Hoffmann, Fußball-Obmann der DJK.
Das Ziel der SV Hö.-Nie. ist es natürlich, den Einzug in Runde vier zu schaffen, in der die Teilnehmer am Niederrheinpokal ermittelt werden. „Wir wollen diese Partie gewinnen“, sagt Trainer Thomas Geist. Er will im Derby den einen oder anderen Spieler, der zuletzt nicht erste Wahl war, von Beginn an einsetzen, „um diesen Akteuren die Chance zu geben, sich für einen Stammplatz zu empfehlen“.
Die beiden Kellerkinder in der Gruppe vier der Bezirksliga stehen sich am Mittwoch im Pokal gegenüber. Schlusslicht FC Aldekerk erwartet um 20 Uhr den Vorletzten Alemannia Pfalzdorf. Der gravierende Unterschied zwischen beiden Teams: Der FCA kann sich im Gegensatz zum Gegner keine Hoffnungen mehr auf den Klassenerhalt machen.
Marc Kersjes, in der Winterpause als Coach zum FC Aldekerk zurückgekehrt, hofft, dass seine Mannschaft den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen bestätigt. „Wir haben schon bei den Niederlagen in den letzten beiden Spielen gute Leistungen gezeigt. Was uns jetzt noch fehlt, ist ein Erfolgserlebnis. Das wollen wir uns im Pokal verschaffen“, sagt Kersjes.
Der Gegner wird es dem FC Aldekerk aber nicht leicht machen. Denn trotz der brisanten Lage in der Meisterschaft genießt der Pokalwettbewerb bei der Alemannia aus gutem Grund auch einen hohen Stellenwert. „Uns ist in den vergangenen beiden Spielzeiten der Einzug in den Niederrheinpokal gelungen. Das wollen wir jetzt wieder schaffen, weil die Spiele in diesem Wettbewerb Highlights für meine Mannschaft waren“, sagt der Pfalzdorfer Trainer Thomas Erkens.