Fußball Diese Fußball-Spiele sollten Sie am Wochenende im Blick haben

Kreis Kleve · Viktoria Goch muss den Bresserberg erobern, um seine Chance im Bezirksliga-Titelkampf zu wahren. Eine Etage tiefer möchte die SG Kessel-Ho.-Ha. die Teilnahme an der Aufstiegsrunde festzurren.

 Da geht‘s lang: Trainer Daniel Beine wird der Gocher Viktoria in der Nachbarstadt Kleve Mut zur Offensive verordnen.

Da geht‘s lang: Trainer Daniel Beine wird der Gocher Viktoria in der Nachbarstadt Kleve Mut zur Offensive verordnen.

Foto: Markus van Offern (mvo)

1. FC Kleve II – Viktoria Goch (Sonntag, 15 Uhr) Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit für die Viktoria, die auch diesmal unbedingt gewinnen muss, wenn sie im Titelrennen der Bezirksliga-Gruppe 5 bleiben will. Allerdings gab es gerade erst einige Corona-Fälle im Team, weshalb abgewartet werden muss, wie es personell aussieht. Der 1. FC Kleve II ist zwar klarer Außenseiter, muss aber sehen, dass er langsam auch mal wieder punktet, wenn er nicht um den Klassenerhalt bangen will. Das gelang nämlich der Konkurrenz auf den abstiegsgefährdeten Plätzen zuletzt in schöner Regelmäßigkeit.

TSV Weeze – DJK Twisteden (Sonntag, 15.30 Uhr) Der Anfang ist schon einmal gemacht. Marcel Kempkes, neuer Trainer des Bezirksligisten TSV Weeze, hat im neuen Jahr die monatelange Talfahrt gestoppt. Die Mannschaft, die sich fast schon als Abstiegskandidat Nummer eins in die Winterpause verabschiedet hatte, hat in den ersten drei Spielen fünf Punkte gesammelt und damit vorläufig das rettende Ufer erreicht. Lokalrivale DJK Twisteden könnte genau zum richtigen Zeitpunkt kommen, um die kleine Serie auszubauen. Der Gegner aus der Marienstadt strotzt aktuell nicht gerade vor Selbstvertrauen und muss auf einige Leistungsträger verzichten. Im Falle einer Niederlage beginnt für die Mannschaft von Trainer Markus HIerling endgültig der Abstiegskampf.

Sportfreunde Broekhuysen – SV Walbeck (Sonntag, 15 Uhr) Sportwetten-Freunde nennen so etwas eine sichere Bank. Auf der einen Seite der Tabellenführer aus Broekhuysen, der sechs Spiele in Folge gewonnen hat und sich scheinbar auf dem Weg in Richtung Landesliga nicht aufhalten lässt. Auf der anderen die Elf vom Walbecker Bergsteg, die weiterhin die Rote Laterne festhält, obwohl sie gerade am Grünen Tisch zwei Punkte geschenkt bekommen hat. Der Gastgeber erzielt im Schnitt fast vier Treffer pro Partie, Walbecks Keeper Gerome Hortz greift sonntags meistens wenigstens dreimal hinter sich. Ganz nebenbei hat der SV Walbeck seit sieben Jahren nicht mehr gegen die Sportfreunde gewonnen – es spricht einiges dafür, dass sich die Wege der beiden Lokalrivalen im Sommer trennen.

TuS Kranenburg – SG Kessel/-Ho.-Ha. (Sonntag, 15 Uhr) Beide Teams träumen noch davon, sich in der Gruppe eins der Kreisliga A Kleve/Geldern den fünften Platz und damit die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zu sichern. Wobei die SG Kessel/Ho-Ha den Vorteil hat, dass sie dies noch aus eigener Kraft schaffen kann. Der TuS ist dagegen nicht nur auf Schützenhilfe angewiesen, sondern muss wohl auch seine beiden Nachholspiele gewinnen, wenn es für ihn nicht in den restlichen Begegnungen der Saison nur um den Klassenerhalt gehen soll. Das Problem dabei: Die zweite Nachholpartie bestreitet das Team gegen den souveränen Spitzenreiter Alemannia Pfalzdorf.

Viktoria Winnekendonk – Kevelaerer SV II (Sonntag, 15 Uhr). Mehr Spitzenspiel geht fast nicht. Viele Fußballfreunde aus der Marienstadt werden am Sonntag zum Viktoria-Sportpark pilgern. Der Gastgeber grüßt aktuell vom Platz an der Sonne und möchte mit einem Heimsieg den Verfolger aus der Nachbarschaft abschütteln. Die KSV-Reserve wäre ihrerseits nach einem Auswärts-Dreier plötzlich wieder ein ganz heißer Titelkandidat. Und einen lachenden Dritten kann es ganz nebenbei auch noch geben. Der aktuelle Tabellenzweite TSV Wachtendonk-Wankum II, der parallel bei Concordia Goch gefordert ist, hätte sicherlich nichts gegen eine Punkteteilung im Kevelaerer Derby.

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