Fußball Die SG Keeken/Schanz muss sich noch an die Liga gewöhnen

Kreis Kleve · Kreisliga A Gruppe 1: Der Neuling verliert 2:5 bei der SG Keeken/Schanz. Aufsteiger TuS Kranenburg gewinnt gegen den SV Donsbrüggen mit 6:2. SV Nütterden kassiert 2:4-Heimniederlage gegen Alemannia Pfalzdorf.

 Joachim Böhmer, Trainer des SV Nütterden: „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen.“

Joachim Böhmer, Trainer des SV Nütterden: „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen.“

Foto: SV Nütterden

Die Freunde des Offensivfußballs kamen am zweiten Spieltag in der Kreisliga A, Gruppe 1, auf ihre Kosten. 29 Treffer fielen in nur fünf Partien. Bereits am Freitagabend bezwang die SG Kessel/Ho-Ha den Neuling SG Keeken/Schanz mit 5:2 (4:1). Zwar gingen die Gäste durch Finn Schmidthausen in Führung (18.). Doch das Kesseler Sturmduo Peter Bodden (25., 30., 40.) und Dominik Saat (27.) sorgte bereits bis zur Pause für klare Verhältnisse. In Durchgang zwei traf erneut Peter Bodden (50.) ehe Frederik Reymer (70.) noch einmal verkürzte. „Ich mache dem Team keinen Vorwurf. Wir müssen uns erst noch an die Liga gewöhnen“, sagte Keekens Trainer Martin Stang, während Gilbert Wehmen, Coach der SG Kessel/Ho-Ha feststellte: „Wir sind zufrieden, weil wir den ersten Saisonsieg geschafft haben.“

Eine unnötige 2:4 (0:2)-Heimniederlage gab es für den SV Nütterden gegen Alemannia Pfalzdorf. „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen, sind dann stark zurückgekommen und haben uns am Ende nicht belohnt“, lautete das Fazit von SVN-Trainer Joachim Böhmer. In Durchgang eins gaben die Gäste den Ton an und führten verdient durch zwei Treffer von Routinier Michael Pesch (6., 21.) mit 2:0.

Nach dem Wechsel bestimmte der SV Nütterden das Geschehen. Der Gastgeber glich durch Tore von Cedric Dinnessen (50.) und Mua Kum (52.) aus. Anschließend hatte er mit Treffern an Pfosten und Latte Pech. In der letzten Viertelstunde schlug Pfalzdorf zurück und entführte nach Toren von Benjamin Strodt (75.) und Luca Eikemper (90.) noch drei Punkte. „Das Spiel hatte drei unterschiedliche Phasen, in zweien davon waren wir besser“, sagte der Pfalzdorfer Trainer Markus Hierling.

Aufsteiger TuS Kranenburg gewann das Nachbarschaftsduell gegen den SV Donsbrüggen mit 6:2 (2:1). „Das ist ein tolles Ergebnis für uns, das am Ende auch verdient ist“, sagte der Kranenburger Trainer Michael Umbach. René Timmer (13., 39., 55.), Marco Berson (67.), Marcel Derks (84) und Maik van Teeffelen (90.+3) trafen für den TuS. Ein Eigentor des Kranenburgers Timmer (45.+4) sowie Tobias Brock (80.) sorgten für die Treffer der Gäste, bei denen Marvin Flintrop (75.) und Jens van Gemert (90.+3) die Gelb-Rote Karte sahen.

Zwei Schlüsselszenen machte Trainer Stefan Ettwig vom Kevelaerer SV bei der 0:4 (0:0)-Heimniederlage gegen den BV Sturm Wissel aus. „Erst hat Radek Vykdak nach 32 Minuten einen Elfmeter verschossen, dann hat Dennis Hermens nach 55 Minuten die Gelb-Rote Karte gesehen“, sagte er. Maximilian Janssen (60., 90., 90.+2) erzielte drei Treffer für den Sieger, den ersten per Elfmeter. Felix Beckmann (86.) markierte das vierte Tor.

Robin Stumpf (5., 22.) und Nils van de Locht (78.) sicherten dem TSV Weeze II mit ihren Toren den 3:1 (2:1)-Sieg im Duell der Aufsteiger beim SV Grieth. Jamie Casper (7.) traf für den Gastgeber. „Das war heute einfach zu wenig“, sagte der Griether Coach Thomas von Kuckowski.

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