Lokalsport Die Hö./Nie.-Aufholjagd muss beginnen

Kleve · Die Mannschaft von Georg Mewes erwartet zum ersten Pflichtspiel im neuen Jahr die Zweitgarnitur des Wuppertaler SV. Auf heimischem Rasen muss der abstiegsgefährdete SV dringend drei Punkte einfahren.

 Andre Trienenjost (links) hat im bisherigen Saisonverlauf die meisten Tore für den SV Hö./Nie. erzielt. Auch gegen die Zweitgarnitur des Wuppertaler SV hofft man auf Treffer des Vollblutstürmers.

Andre Trienenjost (links) hat im bisherigen Saisonverlauf die meisten Tore für den SV Hö./Nie. erzielt. Auch gegen die Zweitgarnitur des Wuppertaler SV hofft man auf Treffer des Vollblutstürmers.

Foto: Stade

Den bisherigenSaisonverlauf hatte sich Fußball-Oberligist SV Hönnepel/Niedermörmter sicherlich ganz anders vorgestellt. Als Tabellenvorletzter ist die Truppe von Georg Mewes weit hinter den Erwartungen geblieben und muss nun eine Aufholjagd starten, um den drohenden Abstieg zu verhindern. Damit beginnen will man am Sonntag, wenn die Reserve des Wuppertaler SV die Visitenkarte an der Düffelsmühle abgibt. Mewes: "Wir dürfen dieses Heimspiel nicht verlieren, denn schon am Mittwoch geht es zu Turu Düsseldorf."

In der Hinrunde gab es so manche Enttäuschung für die Schwarz-Gelben. Mewes musste sich über zu viele Nachlässigkeiten in der Abwehr und Unzulänglichkeiten im Abschluss ärgern. Daran muss sich dringend etwas ändern, will man auch in der nächsten Saison noch in der Oberliga mitmischen.

Gleich zu Beginn des neuen Fußballjahres kommt mit der Wuppertaler Reserve ein unbequemer Gegner nach Hönnepel. Die Truppe aus dem Bergischen Land belegt mit 32 Punkten den vierten Tabellenplatz, hat mit dem Rennen um die Meisterschaft auf Grund der haushohen Überlegenheit des KFC Uerdingen 05 aber nichts zu tun. Auf den SV wartet eine schwere Aufgabe, gilt das Team von Peter Radojewski doch als äußerst spielstark. Georg Mewes: "Der WSV hat weniger Angst vor uns als vor dem vielleicht schwer zu bespielenden Platz."

Der Gastgeber hofft, auf die in Oberhausen fehlenden Patrick Dutschke, Gordon Weniger und Marcel Seyfried zurückgreifen zu können. Inzwischen haben sich auch Christopher Möllering und Benjamin Venekamp krank gemeldet. Mit ihrem Mitwirken wird allerdings gerechnet. "Wir haben jetzt 18 Endspiele vor der Brust", weiß Georg Mewes, dass es nicht leicht werden wird, den Klassenerhalt in trockene Tücher zu bringen. Die mitgefährdeten Mannschaften werden während der Winterpause auch nicht geschlafen haben. Doch der Coach ist guten Mutes, dass man auch am Saisonende noch Oberligist ist: "Wir haben uns gezielt verstärkt und in den Testspielen Selbstvertrauen getankt." Der stets zuversichtliche Coach geht davon aus, dass man am Ende auf einem gesicherten Mittelplatz landen wird. Die Weichen müssen am Sonntag gestellt werden, eine Niederlage zum Auftakt würde den SV noch mehr in Zugzwang bringen.

Am Mittwochabend wurde das letzte Testspiel beim Bezirksligisten Blau-Weiß Oberhausen mit 2:1 gewonnen. Nach einem frühen Rückstand (3.) schossen Björn Bennies (60.) und Mike Terfloth (80.) die siegbringenden Tore. Der Coach war mit der Leistung, nicht aber mit der Torausbeute zufrieden:" Da muss einfach mehr passieren."

SV Hö./Nie.: Möllering (46. Terhorst), Wenten (46. Beckert), Losing, Schoof, Venekamp, Brouwers (70. Fojcik), Bennies, Mikolayczak, Sokolowski, Trienenjost (70. Beric), Boldt (70. Terfloth).

(RP/rl)
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