Fußball Die halbe A-Liga ist in Abstiegsgefahr

Kleve · Fußball-Kreisliga A: Den Tabellensechsten Appeldorn und den ersten Abstiegsrang, Platz 13, trennen nur sieben Punkte.

 Szene aus der Partie SV Grieth gegen Alemannia Pfalzdorf.

Szene aus der Partie SV Grieth gegen Alemannia Pfalzdorf.

Foto: Stade

Fußball-Kreisliga A: Den Tabellensechsten Appeldorn und den ersten Abstiegsrang, Platz 13, trennen nur sieben Punkte.

Mehr als die Hälfte der Teams in der Kreisliga A müssen derzeit zittern. Das Abstiegsgespenst reicht bis zum Tabellensechsten Appeldorn (29 Zählern). Grün-Weiß Vernum II belegt zurzeit den "besten" Abstiegsrang mit 22 Punkten. Am Sonntag werden alle Spiele um 15 Uhr angepfiffen.

SV Sevelen II — SC Auwel-Holt. "Ärmel hoch, Kopf hoch und Brust raus", fordert Sevelens Trainer Thorsten Fronhoffs vor dem wichtigen Duell mit dem SC. "Wir müssen 90 Minuten die Asche umwühlen", sagt er und erwartet einen Sieg, "egal wie". Auch wenn ihn erneut personelle Sorgen plagen. Gäste-Trainer Marcel Lemmen sieht es ähnlich: "Es warten im Abstiegskampf viele Endspiele auf uns. Gegen Sevelen müssen wir gewinnen."

TuS Kranenburg — TSV Weeze. Personell pfeifen die Kranenburger aus dem letzten Loch und müssen sich bei den A-Junioren bedienen, um überhaupt eine Elf auf die Beine stellen zu können. "Wir gucken von Spieltag zu Spieltag und müssen versuchen zu punkten", sagt Neu-Trainer Udo Hübbers. Nicht nur wegen der Rückkehr von Hübbers zum TuS ist Weezes Trainer Sandro Scuderi "auf die Reise nach Kranenburg gespannt", sondern auch wegen des Kunstrasens.

FC Aldekerk — Grün-Weiß Vernum II. Vernums Trainer Daniel Neuer sagt deutlich: "In Aldekerk rechnen wir uns nicht viel aus, auch wenn der FCA sich im Hinspiel bei uns sehr schwer getan haben. Daran erinnert sich auch FC-Trainer Andreas Röchert und mahnt: "Das wird unbequem für uns. Aber die 0:2-Niederlage gegen Kevelaer werden wir verdaut haben." "Wir müssen die Punkte gegen andere Mannschaften als gegen Aldekerk holen", sieht Neuer seine Mannschaft in der Außenseiterrolle, in der "ein Punkt schon das Optimum wäre".

GSV Geldern — Kevelaerer SV. Nach dem 2:0-Erfolg gegen den FC Aldekerk sagt KSV-Trainer Dieter Ehm: "Ich hoffe, dass uns das Ergebnis einen Schub gibt." Die zuletzt spielfreien Gelderner sind gewarnt. Trainer Peter Streutgens hat seinen Spielern klargemacht, "dass wir im Abstiegskampf stecken. Jetzt gilt es: Acht Wochen lang Herzblut und Verstand an den Tag legen."

SV Herongen — Alemannia Pfalzdorf. Für den Auftritt beim Angstgegner erwartet Pfalzdorfs Spielertrainer Peter Franke eine Leistungssteigerung. "Zuletzt haben wir nur 60 Prozent abgerufen. Jetzt müssen 100 her", sagt er und zeigt Respekt vor dem HSV, zumal mit André Kamps und Christian Offermanns zwei Stützen fehlen werden. Herongens Trainer Andreas Pasch sagt davon unabhängig: "Für uns hat der Abstiegskampf begonnen."

Concordia Goch — SV Donsbrüggen. Dem andauernden Verletzungspech zum Trotz sieht Donsbrüggens Trainer Frank Bleisteiner der Aufgabe in Goch zuversichtlich entgegen: "Mit dem Auftreten in den vergangenen Wochen war ich sehr zufrieden. In Goch müssen wir richtig dagegenhalten." Sein Gegenüber, Gochs Spielertrainer Stephan Gregor sagt: "Wenn wir alles abrufen, was wir können, können wir gegen jeden gewinnen."

SV Bedburg-Hau — DJK Labbeck/Uedemerbruch. Die Verletztenliste bei der DJK wird immer länger. Dennoch möchte Trainer Thomas Haal "sehen, dass wir Punkte sammeln". Davon will Haal in Hau gleich drei mitnehmen. Als Mannschaft der Stunde mit drei Siegen in Folge gibt sich SV-Trainer Thomas Erkens selbstbewusst: "Uns erwartet ein Gegner auf Augenhöhe."

DJK Appeldorn — SV Grieth. Überhaupt nicht einverstanden war DJK-Trainer Manni Priewe mit dem Gezeigten in Vernum. "Das Spiel muss aus den Köpfen raus. Wir müssen uns gewaltig steigern, sonst wird das auch gegen den Tabellenletzten nichts", warnt er. Bei den Griethern freut man sich auf die kurze Anreise für das Lokalderby, bei dem es für die Blau-Weißen wieder darum geht, den Gegner möglichst lange und intensiv zu ärgern.

(RP/EW)
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