Fußball Diese Spiele sollten Sie im Blick haben

Kreis Kleve · Auch am letzten Spieltag des Jahres dürfen sich die Fußballfreunde im Kreis Kleve auf packende Duelle freuen. Beispielsweise im Gocher Hubert-Houben-Stadion, wo Bezirksliga-Titelaspirant Viktoria auf die DJK Twisteden trifft.

Viktoria Goch (rote Trikots) ist gewarnt: Im Mai verlor der aktuelle Bezirksliga-Tabellenzweite gegen die DJK Twisteden mit 1:2.

Viktoria Goch (rote Trikots) ist gewarnt: Im Mai verlor der aktuelle Bezirksliga-Tabellenzweite gegen die DJK Twisteden mit 1:2.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Kevelaerer SV – VfB Homberg II (Sonntag, 14.15 Uhr) Für die junge Mannschaft des Gastgebers um Trainer Patrick Znak geht’s im letzten Spiel des Jahres noch einmal ums Ganze. Der Aufsteiger hat bislang eine recht passable Saison gespielt und gezeigt, dass er das Zeug für die Bezirksliga mitbringt. Allerdings hat die fehlende Erfahrung auch schon den einen oder anderen wertvollen Punkt gekostet. Im Idealfall können sich die Kevelaerer Kicker nach einem Sieg gegen den Verfolger mit fünf Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz unter den Weihnachtsbaum setzen. Auf der anderen Seite droht im Falle einer Niederlage der Absturz in die rote Zone. Bei dieser Konstellation können die Kevelaerer Jungs Unterstützung ihres Anhangs sicherlich gut gebrauchen.


Viktoria Goch – DJK Twisteden (Sonntag, 14.15 Uhr) Viktoria Goch hat die Tabellenführung in der Bezirksliga nicht ganz freiwillig abgeben müssen. Am vergangenen Sonntag fiel die angesetzte Partie beim TSV Weeze ins Wasser, parallel nutzte der SV Budberg die Gunst der Stunde und zog mit einem 4:0-Erfolg gegen den Kevelaerer SV vorbei. Selbstverständlich geht der Gastgeber, der die Hinserie ungeschlagen überstanden und in zwölf von 15 Anläufen den Platz als Sieger verlassen hat, als haushoher Favorit ins Spiel. Auf der anderen Seite hat die DJK Twisteden gerade die Viktoria in der Vergangenheit schon geärgert. Erinnert sei an die abgelaufene Saison: Am 8. Mai verließ die Mannschaft aus dem Kevelaerer Vorort mit einem 2:1 das Hubert-Houben-Stadion.

Viktoria Winnekendonk – SV Sevelen (Sonntag, 15.30 Uhr) Im Grunde genommen können sich Tabellenführer SV Sevelen und Verfolger Uedemer SV in der Winterpause schon einmal mit den Planungen für die kommende Saison in der Bezirksliga beschäftigen. Beide Mannschaften haben sich nach 18 Spieltagen bereits im Kampf um die Aufstiegsplätze von der Konkurrenz im Kreisliga-Oberhaus abgesetzt. Einziger Kandidat, der noch einmal für etwas Spannung an der Tabellenspitze sorgen könnte: der wackere Aufsteiger aus Winnekendonk. Mit einem Heimsieg kann die Viktoria den Rückstand auf den Spitzenreiter aus dem Hexendorf bis auf fünf Punkte reduzieren. Das wird allerdings nicht so einfach. Denn die Jungs von Trainer Micky Foehde präsentieren sich schon seit Wochen in einer blendenden Verfassung.

SV Grieth – Union Wetten (Sa. 16.30 Uhr) Wie es sich für eine Mannschaft aus einem Fischerdorf gehört, befindet sich der SV Grieth in der laufenden Saison in sicherem Fahrwasser. Sieben Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz sind ein Polster, mit dem sich in Ruhe die Winterpause genießen lässt. Gegen die Wet­tener Union, die aktuell mit 18 Zählern die Abstiegszone anführt, sollte allerdings auf der heimischen Asche wenigstens ein Punkt herausspringen, damit die erfreuliche Konstellation auch nach dem letzten Spiel des Jahres noch Bestand hat. Das sollte machbar sein, zumal der Gegner aus Kevelaer in der Defensive äußerst anfällig ist. 57 Gegentore in bislang 18 Spielen sprechen eine deutliche Sprache.


TuS Haffen-Mehr – Fortuna Millingen (Sonntag, 15 Uhr) Am letzten Spieltag des Jahres in der Kreisliga A Rees/Bocholt gibt’s noch einmal ein Reeser Derby, das nichts für schwache Nerven ist. Fünf Mannschaften müssen sich am Saisonende in die B-Liga verabschieden. Der Neuling aus Haffen-Mehr (17 Punkte) und der Bezirksliga-Absteiger aus Millingen (16) führen aktuell die Abstiegszone an und gehören damit zum engsten Kandidatenkreis. Verlieren verboten lautet deshalb selbstverständlich die Devise für beide Mannschaften. Zumindest die Statistik spricht für die Fortuna. Der letzte Sieg des TuS Haffen-Mehr gegen den Lokalrivalen aus Millingen liegt 15 Jahre zurück. Im März 2007 gelang im heimischen Paradiesstadion ein 4:2.

SV Donsbrüggen – DJK Appeldorn (Sonntag, 14.15 Uhr). 17 Punkte, Platz zehn – mit dieser Bilanz ist B-Ligist SV Donsbrüggen nur bedingt zufrieden. Doch die Erinnerung an den 4:2-Hinspielerfolg ruft im letzten Spiel des Jahres vielleicht noch einmal etwas Aufbruchstimmung beim Gastgeber hervor. Großes Manko ist die mangelnde Durchschlagskraft: Mit gerade einmal 21 Treffern in 14 Partien stellt der SVD den schwächsten Angriff der Liga. Die DJK Appeldorn reist mit ihrem neuen Spielertrainer Alexander Vos als Tabellenzweiter an, macht sich aber bei elf Punkten Rückstand auf den souveränen Spitzenreiter Siegfried Materborn keine Hoffnungen auf den Aufstieg.

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