Lokalsport Der Klever Citylauf sucht noch Läufer

Kleve · Die 23. Ausgabe des Laufevents steigt am 6. September. Mit mindestens 900 Anmeldungen rechnen die Organisatoren. Die Strecke führt die Athleten vom Elsabrunnen einmal um die Schwanenburg. Laurenz Thissen kommentiert.

 Organisatoren und Sponsoren des Klever Citylaufs.

Organisatoren und Sponsoren des Klever Citylaufs.

Foto: G. Evers

Die Vorfreude auf den Klever Citylauf, der am Samstag, den 6. September zum 23. Mal ausgetragen wird, merkt man Gerd Mölders vom LV Marathon Kleve an. Die Schwanenstädter Läufer-Legende hofft auf ein Event der Extraklasse. Das geht nur mit vielen Teilnehmern. "Wir haben schon sehr optimistisch 900 T-Shirts bestellt", sagt Mölders. Jeder Teilnehmer erhält ein Türkisfarbenes, auf dem vorne die Klever Schwanenburg abgebildet und hinten der Spruch "der Schmerz geht, der Stolz bleibt" zu lesen ist.

Dem Organisationsteam rund um Gerd Mölders ist es in diesem Jahr besonders wichtig, ein buntes Feld aufzubieten. "Jeder, der zwei Beine hat und laufen kann, kann zumindest eine Runde laufen", meint Mölders. Deshalb gibt es seit vergangenem Jahr auch den Staffellauf. Ein Team von vier Athleten kann sich als Gruppe anmelden und zusammen die vier Runden laufen. Jeder quält sich da ein Mal durch den Parcour. Ein besonderer Appell geht von Mölders auch an die Betriebe. "Jeder Betrieb, der mindestens vier Mitarbeiter hat, kann eigentlich teilnehmen. Es ist doch schön, regelmäßig Sport zu machen", findet der Läufer. Für Firmen gibt es zusätzlich im Anschluss an den Hauptlauf, bei dem die Staffeln mitlaufen, einen Jedermann- und Firmenlauf.

Als Vorbild nimmt sich Mölders da den Gocher Steintorlauf, bei dem zum Abschluss in diesem Jahr einige Schulklassen, Firmen und Privatpersonen am Jedermann-Lauf teilnahmen. Dass so ein Lauffeuerwerk um 18 Uhr zum Abschluss auch des Klever City-Laufes abbrennen kann, ist sich Mölders sicher. "Allein beim Staffellauf hatten die Gocher über tausend Teilnehmer. Das sollte in Kleve doch erst recht möglich sein", so der Organisator.

Der Jedermann-Lauf beträgt zwei Hauptrunden und hat eine Gesamt-Laufstrecke von 3782 Metern.Der Hauptlauf, welcher um 17 Uhr beginnt, läuft vier Hauptrunden und hat eine Gesamtlänge von 7500 Metern. Der Start- und Zielbereich ist jeweils etwa in der Höhe des Elsabrunnens. Von dort aus laufen die Läufer runter bis zum Kaufhof, wo sie rechts in die Wasserstraße abbiegen, die Schlosstorstraße durchlaufen und hinter dem Schlosstor links in den Sandweg laufen. Dort wird der Parkplatz überquert und einmal rund um die Schwanenburg gelaufen. So zumindest der Plan. "Uns hat man eigentlich versprochen, dass das Gerüst dann schon abmontiert wurde. Falls nicht, haben wir aber einen Plan B", erklärt Mölders. Im vergangenen Jahr hat man diesen auch genutzt. "Da war ja der Zeiger abgefallen", erinnert sich Mölders.

Von der Schwanenburg aus laufen die Läufer in Richtung des Elsabrunnens, um dann in die Kirchstraße abzubiegen und in Richtung der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Kleve zu laufen. Von dort aus führt die Strecke über die Große Straße wieder zum Elsabrunnen ins Ziel oder in die nächste Runde. Insgesamt wird es noch zwei weitere Strecken geben. Eine davon ist sehr ähnlich. Die andere ist nur rund vierhundert Meter lang, beginnt am Kaufhof und geht bis oben zum Elsabrunnen. Diese werden die Bambinis um 16.45 Uhr zurücklegen. Den Anfang machen ab 16 Uhr jedoch die Mädchen im 800-Meter-Grundschullauf, ehe um 16.15 Uhr die Jungen mit ihrem 800-Meter-Grundschullauf starten. Zwischen diesen beiden Läufen und dem Bambini-Lauf findet um halb fünf noch der Schul- und Schülerlauf über 1923 Metern statt. Hierzu hat Mölders sogar schon an einigen Schulen angefragt. Für die teilnehmerstärkste Schule gibt es noch einen zusätzlichen Preis.

Gewertet wird größtenteils in einer Altersklassenwertung. Beim Hauptlauf heißt das, dass ab 30 Jahren alle fünf Jahre eine Klasseneinteilung vorgenommen wird, die dann natürlich auch gesondert bewertet wird. Ab 20 Jahren können alle am Hauptlauf teilnehmen.Bisher gab es jedoch lediglich 60 Meldungen.

"Das ist für diese Zeit aber verhältnismäßig. Die meisten kommen erst in der letzten Woche", sagt Mölders. Den Klever Berglauf haben die Organisatoren sogar extra wegen dieser Thematik wieder in Klever Citylauf umbenannt. "Der Berglauf hat viele abgehalten. Die wollen nur flache Strecken laufen", meint Mölders. Dafür gehört der Citylauf zur Sparkassen-Laufserie, bei der man ab vier Zieleinläufen Preise gewinnen kann.

Die Strecke ist im Vergleich zum vergangenen Jahr trotzdem nicht geändert worden. Stattdessen hat man Veränderungen am Rahmenprogramm vorgenommen. Es wird dieses Mal keine Band spielen, dafür wird es aber mehr Lautsprecher geben, damit die Läufer auch beim Berganstieg aufgeheitert werden und alle Besucher die bekannte Stimme der Leichathleten, Laurenz Thissen, der die Veranstaltung kommentieren wird, durch die Stadt hören können.

(RP)
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