Lokalsport Den Negativtrend stoppen

Kleve · Fußball-Landesliga: Der 1. FC Kleve empfängt morgen um 15 Uhr Teutonia St. Tönis.

 Nach der Niederlage in Mönchengladbach soll es am Sonntag mit einem Klever FC-Heimsieg klappen.

Nach der Niederlage in Mönchengladbach soll es am Sonntag mit einem Klever FC-Heimsieg klappen.

Foto: Wiechmann

Für den 1. FC Kleve verlief der Rückrundenstart alles andere als optimal. Die 0:1-Niederlage im Topspiel bei Spitzenreiter 1. FC Mönchengladbach bescherte den Rot-Blauen statt der erhofften Tabellenführung das Abrutschen auf den dritten Rang hinter Neuling VfL Repelen. Und auch der Blick in die Statistik ist eher ernüchternd: Der letzte Sieg gelang am 2. November mit 3:0 in Broekhuysen, insgesamt nur ein Erfolg in den vergangenen sieben Spielen kann auch Trainer Thomas von Kuczkowski nicht zufriedenstellen. "Die Mannschaft muss sich dem Druck stellen", fordert der FC-Coach von seinen Schützlingen, die den Negativtrend stoppen wollen. Verkraftet werden muss dabei der Verlust von zwei Defensivkräften. Linksverteidiger Florian te Laak (Weisheitszähne gezogen) muss ebenso zuschauen wie Routinier Umut Akpinar, der sich im Training einen Muskelfaserriss zugezogen hat.

Für die linke Abwehrseite bietet sich morgen um 15 Uhr gegen Repelen der wiedergenesene Fabian Buttgereit an, im Mittelfeld feiert vielleicht Winter-Neuzugang Tobias Thurau seine FC-Premiere. Alternativ könnte Tim Haal auflaufen.

Der holprige Rasen der Jahn-Sportanlage, die fehlende Wettkampfpraxis: Es gab viele Gründe dafür, dass im Fußball-Landesliga-Derby zwischen Teutonia St. Tönis und Union Nettetal (2:2) gute Kombinationen nur vereinzelt auftraten. "Es war klar, dass nach der langen Pause noch kein Rhythmus vorhanden ist", sagt Teutonias Trainer Karl-Heinz Himmelmann.

Bei der Teutonia gab es ein Sonderlob von Coach Himmelmann für Krisha Penn. Der Winterzugang erarbeitete sich viele Chancen, holte einen Strafstoß heraus und war im Luftzweikampf kaum zu schlagen. Penn war nicht gemeint, als Himmelmann nach der Partie die naive Zweikampfführung seines Teams kritisierte. Nicht nur fehlerfrei, sondern geschlossener muss die Teutonia beim favorisierten Tabellendritten auftreten. Zudem sollten die Tormöglichkeiten besser verwertet werden. Allein der eingewechselte Sahin vergab gegen Union zwei sehr gute Chancen. Kleve gewann das Hinspiel mit 2:0. "Wir müssen an die Grenzen gehen, über den Kampf ins Spiel kommen", fordert Himmelmann, der sich auch gegen Kleve etwas ausrechnet: "Im Hinspiel war es auch eine enge Sache, da ist was für uns machbar. Wir dürfen keine Angst haben. Es ist eine schwere Aufgabe, aber alles ist drin für uns", sagt der Trainer. Ein Wiedersehen gibt es übrigens mit Ercan Sendag. Wichtig: Der 1. FC Kleve weist darauf hin, dass der Parkplatz an der Bresserbergstraße am Sonntag aus organisatorischen Gründen ganztägig geschlossen bleibt. Der Zugang in die Volksbank-Arena sowie zu den Kunstrasenplätzen erfolgt an diesem Tag über den Eingang Welbershöhe.

(RP)
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