Fußball Das Rad in der A-Liga dreht sich weiter
Kleve · Fußball-Kreisliga A: Bereits morgen Abend werden die nächsten Punkte vergeben. Das Topspiel zwischen Spitzenreiter Alemannia Pfalzdorf und seinem schärfsten Rivalen FC Aldekerk wird erst am Donnerstag ab 20 Uhr ausgetragen.
Die Fußball-Kreisliga A setzt bereits morgen und übermorgen ihre Meisterschaft fort. In den acht Begegnungen sind sieben Mal Nordclubs beteiligt. Im einzigen Südderby empfängt der SV Straelen den SV Veert.
SV Rindern - DJK Appeldorn (Mi., 19.30 Uhr). Bisher lief die Rückrunde für den SV Rindern alles andere als zufriedenstellend. Das 0:0 am vergangenen Sonntag gegen die DJK Twisteden sei jedoch wieder ein Schritt nach vorne gewesen, sagte SVR-Trainer Christian Roeskens. Im Spiel gegen Appeldorn möchten die "Zebras" daran weiter anknüpfen. "Wir müssen allerdings Obacht geben", warnt Roeskens. Appeldorn sei ein unangenehmer Gegner. "Wir sind jedenfalls nicht in der Favoritenrolle", so Roeskens. Jens Hoffmann, Spielertrainer der DJK Appeldorn, hat jedoch genauso viel Respekt vor seinem Gegner wie umgekehrt. "Es wird nicht leicht werden. Für mich war Rindern in der Hinrunde die spielstärkste Mannschaft, die allerdings im Hinspiel nur bis zum Sechszehner gut kombinierte und keinen guten Abschluss fand, so dass wir gewinnen konnten", erläutert Hoffmann.
Concordia Goch - TSV Weeze (Mi., 19.30 Uhr). Seit 13 Spielen ist der TSV Weeze nun schon ungeschlagen. Jetzt treffen sie in Goch allerdings auf einen Gegner, der befreit aufspielen kann. "Für uns geht es weder oben im Aufstiegskampf noch unten im Abstiegskampf um etwas", sagt Concordias Spielertrainer Stephan Gregor. "Weeze ist momentan richtig gut drauf, da wird es schwer für uns etwas zu holen", meint Gregor deshalb. Außerdem müsse er wohl unter der Woche auf Spieler verzichten, so Gregor. Weezes Coach Marcel Zalewski erwartet dennoch eine schwere Partie für sein Team. "Goch ist keine Truppe, die man unterschätzen darf. Meine Spieler werden aber voll konzentriert in die Partie gehen", verspricht Zalewski.
DJK Twisteden - SV Donsbrüggen (Mi. 19.30 Uhr). Twistedens Trainer Andreas Holla ist mit seinem Team auf einem guten Weg in Richtung Klassenerhalt. Die vergangenen Wochen hätten allerdings an den Kräften seiner Spieler gezerrt, sagt der Coach. "Wir spielen nur noch Sonntag, Mittwoch, Sonntag, Mittwoch. Das kann man vielleicht in der Bundesliga machen, aber uns mutet man da vom Verband ein wenig zu viel zu", meint Holla. Sein Team werde aber versuchen, nochmal alle Kräfte am Mittwochabend zu mobilisieren. Um Twisteden die Punkte streitig zu machen, schwebt Donsbrüggens Trainer Frank Bleisteiner ein einfaches Konzept vor. "Wir werden viel gegen den Ball arbeiten und hoffen, dass sich Räume für Gegenstöße ergeben", sagt Bleisteiner.
Viktoria Winnekendonk - Uedemer SV (Mi., 19.30 Uhr). Acht Spieltage vor dem Saisonende kämpfen die Uedemer noch um den Ligaverbleib. "Dafür werden wir in den nächsten Spielen aber noch mal alles geben. Wir sind hier angetreten als Trainerduo, um den Verein in die A-Liga zu bringen, jetzt wollen wir ihn auch als A-Ligist an unseren Nachfolger Martin van Hall, der eine sehr gute Wahl ist, übergeben", sagt USV-Spielertrainer Christian Klunder, der zusammen mit Patrick Kleintjes die Schusterstädter führt. Dass Uedem ein unangenehmer Gegner sein kann, ist Viktoria-Trainer Thorsten Fronhoffs hinlänglich bekannt. "Ich vermute, dass der USV tief stehen wird und uns spielen lässt", sagt Fronhoffs.
SV Union Wetten - SV Nütterden (Mi., 19.30 Uhr). Der Abstiegskampf in der Kreisliga A bleibt spannend. Mittendrin ist auch immer noch Aufsteiger SV Nütterden, der gegen den Tabellenachten Union Wetten wichtige Punkte für den Klassenerhalt holen möchte. "Aber personell ist es leider so, dass wir mit dem letzten Aufgebot antreten werden", sagt Nütterdens Joachim Böhmer, der gerade mal eine Truppe von elf Spielern zur Verfügung haben wird. "Die Reservebank müssen wir uns aus der Jugend und unserer zweiten Mannschaft holen", so Böhmer. In Wetten sehe er obendrein eine gute Mannschaft, die als klarer Favorit ohnehin nur schwer zu schlagen sei.
BV Sturm Wissel - Grün-Weiß Vernum (Mi., 20 Uhr). Vom 4:1-Erfolg der Wisseler am vergangenen Wochenende gegen Nieukerk möchte sich Vernums Trainer Sascha Heigl nicht blenden lassen. "Auch wenn Wissel am letzten Spieltag gewonnen hat, steht für mich fest, dass wir uns vor ihnen nicht verstecken müssen", betont Heigl. Um als Sieger die lange Heimreise aus Wissel antreten zu können, versucht der Vernumer Trainer die dafür nötige Motivation vorzuleben und so auf seine Mannen zu übertragen.
Alemannia Pfalzdorf - FC Aldekerk (Do., 20 Uhr). Auch wenn momentan eine Menge dafür spricht, dass die Alemannia am Ende der Saison den Aufstieg in die Bezirksliga feiern kann, bleibt Coach Thomas Erkens auf dem Boden der Tatsachen. Als gewissenhafter Trainer legt Erkens den Fokus in aller erster Linie auf das nächste Spiel. "Auf solche Spiele freut man sich als Fußballer. Der ganz große Druck liegt ohnehin eher bei Aldekerk", blickt Erkens auf das Spitzenspiel gegen den FCA. Auf Aldekerker Seite würde man natürlich gerne mit einem Sieg den Abstand auf den Spitzenreiter verkürzen, jedoch wird dies kein einfaches Unterfangen. "Pfalzdorf wird uns die Punkte sicherlich nicht freiwillig überlassen", weiß Aldekerks Fußballobmann Heinz Hegmans.
