Lokalsport "Das Bösinghoven-Spiel muss aus den Köpfen"

Kleve · Fußball-Oberliga: Der SV Hönnepel/Niedermörmter erwartet heute um 19.30 Uhr den VfR Krefeld-Fischeln. Mewes fordert weiteren Sieg.

 Björn Bennies kam in Bösinghoven nur zu einem vierminütigen Kurzeinsatz, war aber an einem Treffer beteiligt.

Björn Bennies kam in Bösinghoven nur zu einem vierminütigen Kurzeinsatz, war aber an einem Treffer beteiligt.

Foto: Stade, Klaus-Dieter (kds)

Am letzten Sonntag tat der SV HönnepelNiedermörmter einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Beim Tus 1964 Bösinghoven gab es einen 4:2-Sieg, der erst in den letzten Spielminuten unter Dach und Fach gebracht wurde. Darüber freute sich Trainer Georg Mewes ganz besonders: "Daraus ist zu ersehen, dass wir konditionell voll auf der Höhe sind."

Bereits heute Abend sind die Schwarz-Gelben ein weiteres Mal beschäftigt. Um 19.30 Uhr gibt der als Absteiger fast feststehende Tabellenletzte VfR Krefeld-Fischeln seine Visitenkarte an der Düffelsmühle ab. Mewes hebt warnend den Zeigefinger: "Meine Spieler müssen den Sieg in Bösinghoven aus den Köpfen bekommen. Wir müssen auch gegen Fischeln konzentriert bei der Sache sein, ansonsten könnte es eine unliebsame Überraschung geben."

Der Hö./Nie.-Coach ist froh über die Tatsache, dass er die Mannschaft aus dem Tabellenkeller geführt hat: "Wir haben lange genug auf dem 19. Platz gestanden. Wir haben uns vor den letzten Spielen Luft verschafft, doch am Ziel sind wir immer noch nicht. Wenn wir Fischeln schlagen sollten, sieht es aber schon sehr gut aus."

Die Mannschaft aus Krefeld, so sieht es Trainer Josef Cherfi, kann praktisch für die Landesliga planen. Cherfi bleibt seiner Linie treu, Nachwuchsspieler zu testen, ob sie dem VfR eine Klasse tiefer weiter helfen und welches Entwicklungsptenzial in ihnen steckt: "Das ist das positivste an den letzten vier Spielen, dass ich diese Spieler im Wettkampf testen kann. Heute sollen wieder Rene' Hebold und der Ex-Hönnepeler Kevin Enke zum Einsatz kommen, die am Sonntag bei der 0:3-Niederlage in Wuppertal gefehlt haben. Christofer Feyen wird heute noch fehlen.

Am Kader des SV Hö./Nie. wird sich gegenüber Sonntag nichts ändern. Torhüter Jan Terhorst und Marcel Seyfried, der mit einem Nasenbeinbruch bis zum Saisonende ausfällt, sind nicht mit von der Partie. Wieder in den Kader rücken könnte Benjamin Venekamp, das gestrige Training sollte darüber Aufschluss gegeben haben.

Georg Mewes ist weit davon entfernt, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, und hofft darauf, dass dies auch seine Spieler beherzigen: "Spielerisch sind wir sicher stärker als Fischeln, das haben wir schon im Hinspiel sehen können. Es muss bei uns aber auch die Einstellung stimmen."

Die Stärke des Gegners sieht er in erster Linie im kämpferischen Bereich: "Die werden uns gewiss nichts schenken, warum auch. Wir müssen wachsam sein." Stärkster Offensivakteur ist Rechtsaußen Kevin Sonneveld.

(RP/rl)
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