Fußball Das begnadete Sorgenkind

Den Defensivstrategen Hikmet Eroglu brachte Neu-Trainer Thomas von Kuczkowski mit in seinem Gepäck vom VfR Warbeyen zur Gocher Viktoria. Hieraus lassen sich für den 26-Jährigen allerdings keine Vorteile im Gerangel um die Stammplätze herleiten, wie von Kuczkowski betont.

Im Gegenteil, einerseits schätzt er Eroglus spieltechnisches Potential, andererseits beäugt er aber auch kritisch dessen Fitnesszustand: „Rein fußballerisch ist Hikmet Eroglu über jeden Zweifel erhaben. Leider steht er sich manchmal ein wenig selbst im Weg“, spielt er unter anderem auf dessen unglückliche Urlaubsplanung mitten in der Vorbereitungsphase an. In weiser Voraussicht hat er seinem Schützling einen Laufplan mit auf den Weg nach Gran Canaria gegeben und hofft den technisch starken Aufbauspieler bis zum Saisonstart Mitte August fit zu bekommen. Schließlich hat „Kucze“ Eroglu eine Schlüsselrolle zugedacht: „Jeder kann sich denken, dass ich sicher keinen Blinden aus Warbeyen mitgebracht habe.“ Dabei sieht von Kuczkowski ihn primär aufgrund seiner Fähigkeiten ein Spiel aufzuziehen und seiner Kopfballstärke als einen Anwärter auf einen der beiden Positionen vor der Abwehrreihe, kann ihn sich aber auch als Option in der Innenverteidigung vorstellen. Alternativen auf diesen Positionen gibt der Gocher Kader durchaus her, so dass „Hiki“ sich kräftig wird strecken müssen. Seine Erfahrung aus der Oberligazeit beim 1.FC Kleve, bevor er über Siegfried Materborn nach Warbeyen kam sowie seine vorzügliche Ballsicherheit könnten ihm zum entscheidenden Vorteil gereifen.</p>

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort