Fußball Danny Steinmetz mit dem Kopfball-Siegtor

Kleve · Fußball-Oberliga: SV Hönnepel/Niedermörmter gewinnt bei Rot-Weiß Oberhausen 2 mit 2:1 und übernimmt wieder die Tabellenführung.

 Dennis Terwiel (rechts) wartete gestern beim Auswärtssieg in Oberhausen mit solider Leistung auf.

Dennis Terwiel (rechts) wartete gestern beim Auswärtssieg in Oberhausen mit solider Leistung auf.

Foto: G. Evers

Der SV Hönnepel/Niedermörmter hat mit einem 2:1-Erfolg bei der Zweitgarnitur des SC Rot-Weiß Oberhausen wieder die Tabellenführung in der Oberliga übernommen, da sich der Wuppertaler SV eine 1:2-Schlappe beim SV Sonsbeck einhandelte. Hö./Nie. kann auch siegen, wenn Andre Trienenjost nicht trifft, Harun Can und Danny Steinmetz waren diesmal die Torschützen. Trainer "Schorsch" Mewes war natürlich überglücklich, in seiner Heimatstadt einen Sieg eingefahren zu haben: "Wir haben ein Bomben-Oberligaspiel gesehen. Die Mannschaft hat kämpferisch eine ausgezeichnete Leistung abgeliefert."

Diese war auch erforderlich gegen einen gleichwertigen Gegner, der nach dem Ausgleich in der 66. Minute sogar auf die Entscheidung drängte, mit dem 1:2 durch Steinmetz aber aus allen Träumen gerissen wurde.

RWO erspielte sich in der Anfangsphase eine leichte Feldüberlegenheit, ohne zu großen Chancen zu kommen. Lediglich in Minute 7 wurde es gefährlich, als der Ball nach einem Schuss von Joel Zwikirsch knapp am Pfosten vorbeirauschte. Die erste Hö./Nie.-Gelegenheit gab es nach einer Viertelstunde, ein Heber von Benjamin Schüssler landete allerdings weit neben dem Kasten.

Die rund 200 Zuschauer sahen in der Folge lediglich Mittelfeldgeplänkel, da beide Abwehrreihen gut standen. Nach einer halben Stunde konnte Torhüter Lars Müting nach einer Hereingabe von Andre Trienenjost vor dem einschussbereiten Marc Beckert klären. Kurz vor der Pause dann doch die Führung für die Gäste. Nach einem schnellen Angriffszug über die linke Seite brachte Christian Mikolajczak die Kugel vors Tor, wo Harun Can plötzlich ganz frei stand und den Ball unter die Latte donnerte.

Vier Minuten nach Wiederbeginn kam der durchgestartete Shkelzen Imeri frei im Strafraum zum Schuss, doch Müting hatte keine große Mühe. Ein Abspiel zum mitgelaufenen Schüssler wäre vielleicht sinnvoller gewesen. Die Oberhausener bekamen dann Oberwasser und wurden nach 66 Minuten belohnt. Nach einem tollen Angriffszug musste der eingewechselte Scheider den Ball nur noch ins leere Tor schießen.

Nach weiteren Chancen von Trienenjost und Schüssler (70./75.) glückte der Siegtreffer in der 77. Minute. Marcel Seyfried, auf der Position des rechten Außenverteidigers sehr stark, schlug von der rechten Seite trotz Bedrängnis eine gefühlvolle Flanke. Trienenjost ließ den Ball durch für den gerade eingewechselten Steinmetz, der unhaltbar einköpfte. Nach 89. Minuten hätte es noch einen Strafstoß nach Foul an Steinmetz geben müssen, der ansonsten gute Schiri Felix Schmitz ließ weiterspielen.

(RP)
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