Tischtennis Damen von WRW Kleve müssen sich geschlagen geben

Kleve · Der Drittligist kehrt mit leeren Händen zurück. Das Team kassiert eine 3:6-Niederlage beim TTK Großburgwedel und rutscht auf den Abstiegsplatz.

 Aya Umemura war an allen drei WRW-Punkten beteiligt.

Aya Umemura war an allen drei WRW-Punkten beteiligt.

Foto: Klaus-Dieter Stade (kds)

Die Damen von WRW Kleve haben eine knappe Niederlage in der Dritten Tischtennis-Bundesliga kassiert. Am Sonntag unterlag das Team mit der japanischen Spitzenspielerin Aya Umemura mit 3:6 beim TTK Großburgwedel. Durch die Niederlage mit einem Satzverhältnis von 12:19 rutschen die Kleverinnen auf den Abstiegsplatz.

„Heute hat es nicht gereicht, Großburgwedel hat durchaus verdient gewonnen. Im Vergleich zur Hinrunde haben sie eine neue Nummer zwei verpflichtet, die eine echte Verstärkung darstellt. So rutschte die Nummer drei herunter, die auch gewonnen hat. Natürlich ist das auch eine Art Wettbewerbsverzerrung. Andererseits hätte es natürlich auch so sein können, dass sie viele Spieler verlieren und nun ohne echte Truppe dastehen. Wir müssen es akzeptieren“, sagte WRW-Teammanager Klaus Seipold, der mit Mara Lamhardt und Lea Vehreschild zwei Nachwuchstalente aufbot.

Nach den Eingangsdoppeln stand es in Großburgwedel 1:1. Aya Umemura und Mara Lamhardt setzten sich gemeinsam überzeugend durch, während Carla Nouwen und Lea Vehreschild das Nachsehen hatten. Zwei weitere Zähler steuerte Aya Umemura im Einzel bei. Doch ihre Kolleginnen gingen leer aus. Damit muss Weiß-Rot-Weiß nun doch wieder um den Klassenerhalt zittern. Sollte die Saison abgebrochen werden, wären die Kleverinnen allerdings auf der sicheren Seite. Ansonsten könnte es nochmal eng werden.

Am kommenden Sonntag, 13 Uhr, wartet das Aufeinandertreffen mit dem Tabellennachbarn TTC GW Fritzdorf. Das Team aus dem Rhein-Sieg-Kreis ist in der Tabelle überraschend an Weiß-Rot-Weiß vorbeigezogen, weil der ASC Göttingen am Samstag nicht angetreten ist. „Stand jetzt werden wir gegen Fritzdorf spielen. Wir haben aber das Gefühl, dass es in der kommenden Woche noch zu Entscheidungen mit Blick auf Corona kommt. Nur wissen wir noch nicht, in welche Richtung der Tischtennis-Bund aktuell tendiert“, so Klaus Seipold, der wegen der hohen Inzidenzen zuletzt immer wieder einen Saisonabbruch gefordert hatte.

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