Reitsport Cox und Luckfiel beim Geländefahren vorne

Kleve · Beim Fahrturnier in Asperden stellten die Künstler an den Fahrleinen ihr Können unter Beweis.

 Beim Kegelfahren mussten die Gespanne höchste Konzentration an den Tag legen.

Beim Kegelfahren mussten die Gespanne höchste Konzentration an den Tag legen.

Foto: Van Bebber

Prächtig vorbereitet und präpariert präsentierte sich kürzlich die Reitanlage des gastgebenden Reit- und Fahrvereins "von Driesen" Asperden-Kessel an der Maasstraße. Dorthin hatte die Fahrabteilung des Vereins die Gespannfahrer aus dem gesamten Rheinland zu einem zweitägigen Turnier eingeladen, um sich in den Teilprüfungen Dressur-, Hindernis- und Geländefahren im sportlichen Wettkampf zu messen.

Zunächst galt es auf einem Fahrviereck eine Dressuraufgabe auf A-Niveau zu fahren, die aus bestimmten Hufschlagfiguren bestand und in der die Grundgangarten Schritt und Trab (selten Galopp) absolviert werden mussten. Dabei achteten die Richter auf das sogenannte "Gangmaß" (beispielsweise Arbeitstrab, starker Trab) und auf die stilechte Kleidung der Künstler auf dem Bock. Kriterien, die sie allesamt in einer Wertnote (WN) zusammenfassten.

Bei den Pony Einspännern war es der Rheurdter Herbert Troost (WN 7.20), der in den Aufgabenstellungen zu überzeugen wusste und damit seine Vereinskollegin Anette Luckfiel (WN 7.00) auf den zweiten Rang verwies. Zudem erfuhr sich Troost auch beim anschließenden Hindernisfahren, auch Kegelfahren genannt, die Goldschleife. Eine Aufgabe, in der es galt, die Kegelpaare innerhalb einer festgelegten Strecke möglichst schnell zu durchfahren, ohne einen Kegel umzuwerfen oder den Ball, der auf den Kegeln lag, abzuwerfen. Dabei waren die Kegelpaare lediglich in einem Abstand von 20 bis 50 Zentimeter weiter als die Wagenspur aufgestellt.

Stark präsentierte sich auch der Halderner Fred Laufer bei den Zweispännern, der diese Aufgabe fehlerfrei (0.00/129.51) in Bestzeit absolvierte. Platz zwei erfuhr sich in dieser Prüfung Lokalmatador Alfred Cox. Der überzeugte beim anschließenden Geländefahren. Mit viel Geschick an den Fahrleinen absolvierte er in Bestzeit das Um- beziehungsweise Durchfahren der Naturhindernisse, bei denen das Wasserhindernis die Zuschauer erwartungsgemäß magisch anzog. Insbesondere wenn das Wasserhindernis im schnellen Galopp durchfahren wurde und es nur so spritzte, gab es lautstarken Beifall.

Den erhielt auch die Rheurdter Amazone Anette Luckfiel, die im Gelände, sie war bei den Ponyeinspännern gestartet, auf den ersten Platz fuhr und zudem auch Rang drei erzielte. Den konnte auch der für den RFV Asperden-Kessel fahrende Heinz Ingenerf-Gellings bei den Einspännern erzielen. Die wurde aber auch Tobias Müskens vom gastgebenden RFV "von Driesen" bescheinigt, der gleichfalls im Geländefahren der Pony-Zweispänner auf heimischen Boden sein Geschick an den Fahrleinen bewies und sich Rang zwei im sportlichen Wettkampf erfuhr.

Fazit: Beim Fahrturnier des RFV "von Driesen" Asperden-Kessel kamen an beiden Tagen nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Zuschauer voll auf ihre Kosten, das sie ausgezeichneten Fahrsport erlebten.

(RP)
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