Conquerors ging die Puste aus

American Football: 6:14-Heimniederlage des Klever Teams gegen die Düsseldorf Panther. Trainergespann blickt dennoch optimistisch in die Zukunft.

 Voller Körpereinsatz ist beim American Football gefragt.

Voller Körpereinsatz ist beim American Football gefragt.

Foto: privat

In ihrem ersten Heimspiel der Landesligasaison 2012 hatten die Cleve Conquerors vor gut 150 Zuschauern die zweite Mannschaft der Düsseldorf Panther zu Gast. Die Panther gelten unter Experten als absolute Meisterschaftsfavoriten. Neben kompletten Neulingen waren auch Spieler im Kader der Landeshauptstädter, die in der letzten Saison noch in der Jugendbundesliga gespielt haben und diese Saison voraussichtlich Einsätze in der 1. Bundesliga bei der 1. Mannschaft der Panther bekommen werden. Von diesem vermeintlichen Klassenunterschied war jedoch nichts zu sehen. Die Angriffsmannschaft der Gäste war zunächst in Ballbesitz. Die Verteidigung der Schwanenstädter war jedoch so gut aufgestellt, dass die Düsseldorfer daraus keine Punkte erzielen konnten. Die darauf folgende Spielzeit war zunächst eine Abwehrschlacht, bevor der Angriff der Conquerors den Ball in die gegnerische Endzone bringen und somit sechs Punkte erzielen konnte. Da der anschließende Extrapunktversuch fehlschlug, blieb es dabei. Mit einem Ergebnis von 6:0 ging es dann in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste Hälfte. Keinem der beiden Mannschaften gelang es zu punkten. Im letzten Spielviertel ging dem Angriff der Conquerors anscheinend die Puste aus. Unkonzentriertheit brachte sorgte dafür, dass die Offense Fehler machte, die hart bestraft wurden. Zwei Mal innerhalb kürzester Zeit konnte die Verteidigung der Panther einen Ballbesitzwechsel direkt in einen Touchdown verwandeln. Da beide Extrapunktversuche erfolgreich waren, gingen die Gäste nach langem Rückstand mit 6:14 in Führung. Auch wenn das Heimteam nochmal alles versuchte, um das Ergebnis zu korrigieren, gelang es ihnen nicht. Es blieb bei einer Heimniederlage.

Auch wenn das Spiel verloren ging, können die Trainer positiv in die Saison blicken. Man hat beiden Ligafavoriten gezeigt, dass mit den Conquerors zu rechnen ist. Mit einer knappen Niederlage und einem Unentschieden aus den ersten beiden Spielen kann man bezüglich des bevorstehenden Saisonverlaufs durchaus optimistisch in die Zukunft blicken.

Die Trainer Ernst Verwaayen und Mario Schulz haben sich zum Ziel gemacht, das Training so effizient zu nutzen, dass bei den Rückspielen gegen Gladbach und Düsseldorf jeweils Siege herauskommen. Dies wird jedoch eine harte Arbeit werden.

Für die nächste Zeit wird das Trainergespann von einem weiteren Trainer mit Erstligaerfahrung unterstützt. Daniele Mussili ist eigentlich Trainer der Defenseline des Erstligisten Berlin Adler. Da er als Fliesenleger am Bau der Hochschule Rhein-Waal beteiligt ist, wird er einige Monate in Kleve verbringen und währenddessen die Conquerors bei ihrem Training unterstützen, bevor es für ihn zurück in die Bundeshauptstadt geht.

(RP)
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