Fußball Concordia Goch peilt das obere Drittel an

Kleve · Nach drei erfolgreichen Jahren in der A-Liga sehen sich die Grün-Weißen auch in diesem Jahr zumindest im erweiterten Favoritenkreis. Drei Zugänge von der Viktoria sollen die Abgänge von Frederik Benning und Bo Huyn Kim ausgleichen.

 Die Gocher Concordia geht mit dem folgenden Kader in die neue Saison: (untere Reihe von links) Andre Küppers, Stefan van de Mötter, Stefan Küppers, Timo Peters, Jannik Ingenwerth, Rene Schneider, Fatos Mulaj, (mittlere Reihe von links) Timmy Arndt, Stephan Gregor, Kai Esser, Dirk van de Mötter, Tim Müller, David van Rennings, Andre Simons, (obere Reihe von links) Max Kozmin, Tobias Thissen, Janik Müller, Michael Pietersma, Jan Hinnemann, Mario Schwienheer und Christian Krebbers. Es fehlen Torwart-Trainer Marco Bergkemper und Michael Stenmans.

Die Gocher Concordia geht mit dem folgenden Kader in die neue Saison: (untere Reihe von links) Andre Küppers, Stefan van de Mötter, Stefan Küppers, Timo Peters, Jannik Ingenwerth, Rene Schneider, Fatos Mulaj, (mittlere Reihe von links) Timmy Arndt, Stephan Gregor, Kai Esser, Dirk van de Mötter, Tim Müller, David van Rennings, Andre Simons, (obere Reihe von links) Max Kozmin, Tobias Thissen, Janik Müller, Michael Pietersma, Jan Hinnemann, Mario Schwienheer und Christian Krebbers. Es fehlen Torwart-Trainer Marco Bergkemper und Michael Stenmans.

Foto: Gottfried Evers

Seit ihrem Wiederaufstieg in die Fußball-Kreisliga A im Jahr 2012 gehörte Concordia Goch immer zu den Top-Mannschaften der Liga. In der Saison 2013/14 schlitterten sie nur knapp am Aufstieg vorbei. Einige Wochen danach legten sie mit fünf Siegen in Folge einen fulminanten Saisonstart hin, ehe die Mannschaften aus dem Süden des Kreisgebietes zu stark wurden. Hinter den Aufsteigern SV Walbeck und GSV Geldern sowie dem ehemaligen Bezirksligisten FC Aldekerk landeten die Concorden am Ende etwas abgeschlagen auf Rang acht. BV Sturm Wissel war der nächste Verein aus dem Norden.

Als Geheimfavorit möchten die Gocher in der kommenden Saison den Südkreis-Teams wieder Paroli bieten. "Das wird aber schwer. Es wird eine richtig starke A-Liga werden", meint Concordias Trainer Stephan Gregor, dessen Einschätzung sich mit den meisten Trainern aus der Liga decken dürfte. Aber genau diese Qualitätssteigerung beabsichtigte der Fußballverband mit der Reduzierung der Landes- und Bezirksligagruppen in den vergangenen Jahren. Wer in diesen Klassen keine Spielberechtigung mehr bekam, der findet sich zwangsläufig im Oberhaus des Kreisliga-Fußballs wieder. Und genau das ist die Situation, die eine gute und spannende Fußballsaison nach sich ziehen könnte.

Als Favoriten nennt Gregor, der die Concordia 2011 in der B-Liga übernahm und seither kontinuierlich weiter entwickelt hat, als erstes die fünf Bezirksliga-Absteiger SV Straelen II, Alemannia Pfalzdorf, Viktoria Winnekendonk, Uedemer SV und SV Veert. Aber auch der FC Aldekerk und Grün-Weiß Vernum als ehemalige Bezirksliga-Mannschaften gehören für ihn zum Favoritenkreis. Dahinter siedelt Gregor sein Team an. Jedoch geben die Gocher nicht den Aufstieg als primäres Ziel vor. "Wir wollen gucken, dass wir eine ordentliche Saison spielen", sagt Gregor. Ein Platz unter den ersten Sechs, wie in den vergangenen drei Jahren, sollte es aber schon sein.

Zur Stärke der Concordia gehört der Zusammenhalt in der Mannschaft, auf den die Grün-Weißen auch in der kommenden Saison wieder bauen können. Bis auf Bo Huyn Kim, der aus Studiengründen pausiert, und Frederik Benning, der versucht, sich bei der benachbarten Viktoria in der Landesliga durchzusetzen, verzeichnen die Grün-Weißen keinen auswärtigen Abgang. Michael Hoolmans und Stefan Jansen sind schließlich nur ins eigene Reserve-Team gewechselt. Dafür haben sich die Concorden in der Nachbarschaft umgesehen, um die personellen Lücken möglichst optimal zu schließen. Mit Jannik Ingenwerth, Michael Stenmans und Fatos Mulaj wechselten gleich drei Akteure von der Viktoria an die Vulkeskuhle. Marco Bergkemper vom SV Asperden komplettiert als Torwarttrainer das Quartett und soll mit seiner Erfahrung dem jungen Stammkeeper Timo Peters im Training helfen und ihn noch besser machen.

Seine Vorderleute erhalten durch Stenmans und Mulaj Zuwachs. "Stenmans ist ein Innenverteidiger, der uns mit seiner Robustheit und Kopfballstärke helfen kann", ist Gregor überzeugt. Über Mulaj sagt der Trainer, er sei vielseitig einsetzbar. Ingenwerth wird die Offensive verstärken und Stürmer Kai Esser bei der Torejagd unterstützen. "Er bringt auf der Außenbahn alles mit und ist sehr ballfest", erklärt Gregor. Mit ihnen habe man die beiden Abgänge von Kim und Benning gut kompensieren können. "Wir haben Alternativen dabei", so Gregor, an dessen Seite Timmy Arndt als Co-Trainer fungiert.

In der letzten Woche vor dem Saisonstart gibt es für die beiden jedoch noch einiges zu tun. "Die Abstimmung ist noch nicht so da. Auch der Abschluss muss noch besser werden", meint Gregor. Dabei hoffen an der Vulkeskuhle alle auf einen ähnlichen Saisonstart wie in der vergangenen Spielzeit. Nur möchte man auch in den Wochen danach erfolgreich Fußball spielen.

(pets)
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