Fußball Concordia: Der Aufsteiger rüstet auf

Fußball · Mit sieben Neuzugängen startet B-Liga-Meister Concordia Goch in die Kreisliga A. Jeder von ihnen sei eine potenzielle Stammkraft, so Spielertrainer Stephan Gregor. Aufgrund der hohen Zahl möglicher Bezirksliga-Absteiger, lautet das Saisonziel dennoch nur Klassenerhalt.

 Der Kader der Concordia (hinten, v. l.): Co-Trainer Joachim Kolmer, Rene Schneider, Dirk van de Mötter, Kai Esser, Stefan van de Mötter, Christian Krebbers, Andre Simons, mittlere Reihe v.l: Spielertrainer Stephan Gregor, Torwarttrainer Danny Hartung, Stefan Lommen, Manuel van Brakel, Andre Küppers, Manuel Gietmann, Marc Verbeten, Jakob Kroon, unten v. l.: Timmy Arndt, Steffen Beniers, Bo-Hyum Kim, Timo Peters, David van Rennings. Es fehlen: Michael Hoolmans, Frederik Benning und Co-Trainer Heinz Derksen.

Der Kader der Concordia (hinten, v. l.): Co-Trainer Joachim Kolmer, Rene Schneider, Dirk van de Mötter, Kai Esser, Stefan van de Mötter, Christian Krebbers, Andre Simons, mittlere Reihe v.l: Spielertrainer Stephan Gregor, Torwarttrainer Danny Hartung, Stefan Lommen, Manuel van Brakel, Andre Küppers, Manuel Gietmann, Marc Verbeten, Jakob Kroon, unten v. l.: Timmy Arndt, Steffen Beniers, Bo-Hyum Kim, Timo Peters, David van Rennings. Es fehlen: Michael Hoolmans, Frederik Benning und Co-Trainer Heinz Derksen.

Foto: Privat

Es war bisher ein gutes Jahr für Concordia Goch. Mit 24 Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen, stand die Mannschaft von Spielertrainer Stephan Gregor am letzten Spieltag mit neun Punkten Vorsprung vor Verfolger Kervenheim auf dem ersten Platz der KreisligaB 2 und machte so den Aufstieg perfekt. 96 geschossene und nur 14 kassierte Treffer sprachen für die starke Saison, die das Team gespielt hatte.

"Dabei war unser Ziel von Anfang an nur ein einstelliger Tabellenplatz", sagt Gregor und schiebt dann hinterher: "Das war schon eine herausragende Saison."

Für Gregor war es nicht nur das erste Jahr als Spielertrainer, sondern auch das erste Jahr bei der Concordia. Zuvor kickte er für den VfR Warbeyen in der Landesliga. "Das war natürlich schon eine riesige Umstellung. Wenn einer zu spät zum Training kommt, ist das in der Kreisliga keine große Sache. Nicht wie in der Landesliga", sagt er, "daran musste ich mich erstmal gewöhnen." Aber Gregor gewöhnte sich schnell daran. Das System stimmte, die Ergebnisse sprachen für sich. Zur Rückrunde wechselten mit Kai Esser (Grieth) und Marco Schwienheer (Weeze) zwei weitere Leistungsträger zur Concordia.

Während Esser auch kommende Saison im Dress der Gocher stürmt, verlässt Schwienheer den Verein in Richtung Uedem. "Das ist schon ein schwerer Verlust", sagt Gregor, aber auch die anderen Abgänge schmerzen: "Ich hätte gerne die Euphorie aller Aufsteiger mit in die neue Saison genommen. Für die Jungs, die oft Verletzungsprobleme haben, ist es so aber wohl besser."

Für Ersatz ist ausreichend gesorgt. Insgesamt sieben neue Akteure laufen in der kommenden Spielzeit für Concordia auf. "Das ist eine bunte Mischung, von denen jeder das Potenzial zum Stammspieler hat", zeigt sich Gregor mit seinem Kader zufrieden. Mit insgesamt 21 Mann ist dieser zwar relativ groß, doch werden wegen persönlicher und beruflicher Gründe ohnehin meist nur 17 oder 18 Spieler anwesend sein können, so der Spielertrainer.

Auch mit der Vorbereitung ist der Coach bisher zufrieden. Zwar fuhr man gegen Landesligist und Stadtrivale Viktoria Goch (1:6) sowie den Bezirksligisten aus Veert (0:2) zwei Niederlagen ein, doch habe es auch gegen die höherklassigen Gegner starke Phasen gegeben, so Gregor. Gegen Twisteden im Voba-Cup (5:0) und GSV Geldern (4:1), ebenfalls Aufsteiger in die A-Liga, konnte man zusätzlich Siege einfahren, die auch das Selbstbewusstsein stärken. "Wichtig ist, dass sich die Neuzugänge nahtlos eingefügt haben. Das konnte man in den Testspielen sehen", so der Coach.

Trotz guter Leistung in der Vorbereitung und der Verstärkung durch die Neuzugänge, hält Gregor den Ball flach: "Unser Ziel heißt Klassenerhalt, auch im Hinblick auf die eventuell vielen Absteiger aus der Bezirksliga. Trotzdem wollen wir mitspielen, nicht nur hinten drinstehen und auf Konter warten."

(miv)
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