Lokalsport Cedric Görtz im siegreichen WTTV-Auswahlteam

Kleve · Tischtennis: Deutschlandpokal in Gerlingen

 Cedric Görtz spielte in der erfolgreichen WTTV-Auswahl.

Cedric Görtz spielte in der erfolgreichen WTTV-Auswahl.

Foto: RP-Archivfoto

Der 15-jährige Cedric Görtz (WRW Kleve) holte beim Deutschlandpokal in Gerlingen mit der Auswahlmannschaft des Westdeutschen Tischtennisverbandes (WTTV) den Gesamtsieg. Das Quartett aus Nordrhein-Westfalen, das mit Nils Maiworm (TTF Bönen), Gerrit Engemann (TTC Grün-Weiß Bad Hamm) und Tomitius Köchling (TuS Holzen-Sommerberg) antrat, setzte sich im Endspiel mit 4:0 gegen Baden-Württemberg durch. Der Weg ins Finale war nicht einfach, da vor allem in der Vorrunde Mitfavorit und Endspielgegner Baden-Württemberg großen Widerstand leistete.

In einer stets engen Partie avancierte Cedric Görtz zum Matchwinner, da er beim Stand von 3:3 einen hauchdünnen Erfolg feiern konnte und den Gesamtsieg zum 4:3 perfekt machte. In diesem Vorrundenspiel musste Cedric Görtz zuvor die einzige Niederlage hinnehmen. Die weiteren Vorrundenpartien gegen das Rheinland (4:0) und Schleswig-Holstein (4:1) konnte das Quartett souverän für sich entscheiden, sodass der Gruppensieg feststand. In der Hauptrunde setzte sich das Team gegen Sachsen durch und verzichtete in dem Spiel auf den Einsatz von Görtz.

Im Halbfinale gewann das Team mit 4:2 gegen die hessische Auswahl, die zu den Mitfavoriten zählte. Diesmal wirkte Görtz wieder mit, musste aber eine knappe 2:3-Niederlage gegen Nationalkader-Mitglied Fang Bo Meng hinnehmen. Im anschließenden Finale, das erneut gegen den Vorrundengegner aus Baden-Württemberg ausgetragen werden musste, konnte Görtz seine Mannschaft von der Bank aus unterstützen und den viel umjubelten 4:0-Erfolg feiern. Im bayrischen Gerlingen gingen die Mädchen des Westdeutschen Tischtennisverbandes an die Tische.

Die Ausbeute war für die WRW-Starterinnen Yuan Wan und Katja Brauner nicht ganz so erfolgreich, denn sie mussten sich am Ende mit dem vierten Platz begnügen. Yuan Wan zeigte sich jedoch in blendender Verfassung und verlor keine einzige Partie. Anders lief die Veranstaltung für Katja Brauner, die nicht das beste Tischtennis zeigen konnte.

(RP)
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