Tischtennis Brauner scheitert erst im Endspiel

Kleve · Die Westdeutschen Einzelmeisterschaften der Jungen und Mädchen, die am Wochenende im westfälischen Rheine von der dort beheimateten DJK TTR ausgerichtet wurden, waren für den Klever Tischtennisverein Weiß-Rot-Weiß Kleve ein Erfolg.

 Katja Brauner errang bei den Westdeutschen Einzelmeisterschaften die Silbermedaille.

Katja Brauner errang bei den Westdeutschen Einzelmeisterschaften die Silbermedaille.

Foto: Klaus-Dieter Stade

Brauner, die in der 2. Mannschaft von Weiß-Rot-Weiß in der Regionalliga um Punkte spielt, errang unter 48 Mädchen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren die Westdeutsche Vize-Meisterschaft. Erst im Endspiel wurde sie knapp von Christine Lammert vom TV Kupferdreh Essen geschlagen. "Na klar, freuen wir uns über das Abschneiden unserer Spieler und natürlich ganz besonders über die Silbermedaille von Brauner. Aber auch Dorißen und Görtz haben gegen starke Konkurrenz sehr gute Leistungen gezeigt. Mit etwas mehr Glück wären durchaus auch noch bessere Platzierungen möglich gewesen", blickte Sabine Bötcher, Vorsitzende des Klever Tischtennisvereins Weiß-Rot-Weiß, auf das Turnier zurück.

In der Mädchenkonkurrenz spielten sowohl Brauner als auch Dorißen zunächst in einer Gruppenphase. Beide Spielerinnen von Weiß-Rot-Weiß hielten sich schadlos, so dass sich das Duo ohne Mühen für die Hauptrunde des zweitägigen Turniers qualifizierte. Dagegen musste Görtz, der in der Verbandsliga an den Tisch geht und dort eine 9:4-Bilanz aufzuweisen hat, einige Anstrengungen mehr unternehmen, um in die Hauptrunde einzuziehen. Der WRW-Youngster, der in der Jungen-Konkurrenz mit seinen erst 14 Jahren zu den jüngsten Teilnehmern zählte, musste in der Gruppenphase gegen den Topgesetzten Nils Maiworm vom TTF Bönen passen. Zuvor aber hatte Görtz bei seinen anderen beiden Einzeln die Platte als Sieger verlassen, so dass er in die Zwischenrunde zur Qualifikation in die Hauptrunde musste. Görtz bewies dort starke Nerven und schaffte durch einen souveränen Dreisatzerfolg den Sprung ins Hauptfeld.

Ohne Satzverlust ins Viertelfinale

Im Hauptfeld ging es für Brauner und Dorißen souverän weiter. Beide zogen jeweils ohne Satzverlust ins Viertelfinale ein, und Brauner sicherte sich damit die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften im kommenden Jahr. In der Jungen-Konkurrenz war für Görtz im Achtelfinale Endstation. Der WRW-Spieler verlor mit 2:3-Sätzen knapp und hatte durchaus einen Erfolg auf dem Schläger. "Die Niederlage ist für ihn schon sehr schade, denn im ersten Satz hat er immer geführt und hätte den Satz eigentlich nach Hause bringen müssen. Es klappte nicht, was dann wohl der Knackpunkt war", bilanzierte Bötcher das Ausscheiden.

Eine ähnlich knappe Niederlage musste Dorißen im Viertelfinale gegen Lara Usbeck hinnehmen. Dorißen verlor die jederzeit äußerst spannende Begegnung in vier Sätzen mit 9:11, 9:11, 11:9 und 8:11 Punkten. Doch des einen Leid, war des anderen Freud. Auf der Sonnenseite befand sich in diesem Fall Brauner, die sich gegen die starke Nachwuchsspielerin Zeynep Hermi in vier Sätzen behaupten konnte und ins Finale einzog. Nach dem souveränen Erfolg im Halbfinale über die Bezwingerin von Dorißen musste sich Brauner im Endspiel etwas überraschend gegen Lammert geschlagen geben.

(RP)
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