Lokalsport Borutzki fehlt wegen Sperre

Kleve · Fußball-Oberliga: Hönnepel-Niedermörmter erwartet am Sonntag den Cronenberger SC.

 War am Mittwoch beim VfB 03 Hilden zum 1:1 erfolgreich: Andre Trienenjost (Mitte). Auf seine Tore von baut der SV Hö.-Nie. im Abstiegskampf.

War am Mittwoch beim VfB 03 Hilden zum 1:1 erfolgreich: Andre Trienenjost (Mitte). Auf seine Tore von baut der SV Hö.-Nie. im Abstiegskampf.

Foto: J. Venn

Die Stimme versagt "Schorsch" Mewes momentan wegen einer Erkältung den Dienst. Doch auch mit diesem Makel führte er den abstiegsgefährdeten Fußball-Oberligisten SV Hönnepel-Niedermörmter am Mittwoch zu einem wichtigen 3:2-Erfolg beim VfB Hilden - an der Düffelsmühle darf wieder vom Verbleib in der Klasse geträumt werden. Sieben Punkte beträgt der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, und zehn Spiele sind noch zu absolvieren. Die Fans des Vereins dürfen wieder darauf hoffen, auch in der kommenden Saison Oberligafußball geboten zu bekommen.

Sechs Punkte standen auf dem Konto des SV, als Daniel Beine als Trainer seinen Posten räumen musste. Unter der Regie von Mewes gab es 13 weitere Zähler, die das Team zwar nicht von einem Abstiegsplatz befreite, doch die Hoffnungen auf einen erfolgreichen Saisonabschluss in die Höhe schnellen ließ.

Am Sonntag, 15 Uhr soll nun ein weiterer Schritt in die richtige Richtung gemacht werden, wenn der Cronenberger SC sich auf dem "bebenden Acker" vorstellt. Die Mannschaft aus Wuppertal wehrt sich ebenfalls vehement gegen den Abstieg und überraschte am Mittwoch mit einem 2:1-Sieg über die Spielvereinigung Velbert. Neun Punkte mehr als Hö.-Nie. weisen die Bergischen auf, können somit mit ziemlich breiter Brust die weite Reise an den Niederrhein in Angriff nehmen.

Für die heimischen Schwarz-Gelben zählt nur ein dreifacher Punktgewinn. Trainer Mewes, der froh ist, dass mit dem Sieg in Hilden der Auswärtsfluch beendet werden konnte, ist davon überzeugt, dass seine Schützlinge alles in die Waagschale werfen, um erneut die Nase vorne zu haben. Dies ist auch wichtig, denn im Falle einer Niederlage wären die Chancen auf ein weiteres Jahr Oberliga nicht mehr die besten.

Verzichten muss der SV auf Dominik Borutzki, der sich in Hilden die zehnte gelbe Karte eingehandelt hat. Für ihn dürfte der zuletzt gesperrte Nedzad Dragovic in die Innenverteidigung zurückkehren. Ansonsten sind alle Mann an Bord.

(RP)
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