Fußball Boldt mit einem Doppelpack

Der SV Hönnepel/Niedermörmter konnte sich über den ersten Saisonsieg freuen.Bei der schwachen TuRa 88 Duisburg konnte ein überlegenes 4:1 eingefahren werden.

Aufatmen im Lager des SV Hönnepel/Niedermörmter. Nach dem eher mäßigen Saisonstart konnte im dritten Spiel der erste Sieg eingefahren werden. Der fiel mit 4:1 bei TuRa 88 Duisburg überaus deutlich aus. Entscheidenden Anteil daran hatte Daniel Boldt mit zwei schönen Kopfballtoren, zudem trafen Sebastian Ludwik und Fadel Akyel. Der Erfolg hätte durchaus deutlicher ausfallen können, aber Marcel Seyfried und Mathias Pfände trafen nur Aluminium.

Coach Jan Kilkens zeigte sich nach Spielschluss erleichtert: "Endlich haben wir diesmal zwei gute Halbzeiten hingelegt und vorne effektiv gespielt. Auf dieser Leistung kann man aufbauen."

Der Gegner aus Duisburg erwies sich auf dem Kunstrasenplatz des Hans-Walter-Gerlach-Stadions als überaus harmlos. In dieser Form wird es für die TuRa schwer, die Klasse zu halten. Das Team von Manfred Tebeck zeigte bis auf den Anschlusstreffer durch Tobias Kästner nach vorne gar nichts und war zudem sehr löchrig in der Abwehr.

Die Gäste übernahmen sofort das Kommando und hatten nach vier Minuten ihre erste Chance, als ein Schuss von Boldt abgeblockt wurde. Die Schwarz-Gelben forderten einen Handelfmeter, aber Schiri Florian Heien aus Xanten ließ weiterspielen. Dann hatten im Minutentakt Seyfried und Pfände Pech mit Lattentreffern (13./14.). Weitere Chancen durch Seyfried, Boldt und Pfände brachten noch nicht den gewünschten Erfolg. Dann aber schlug es doch im TuRa-Kasten ein. Boldt wuchtete die Kugel nach Flanke von Ludwik mit dem Kopf unhaltbar ins Eck (37.). Kurz vor der Pause konnte Ludwik mit einem strammen Schuss erhöhen. Die Hausherren blieben auch in Durchgang 2 erschreckend schwach, die Hö./Nie.-Abwehr, allen voran Keeper Marcel Siepmann, verbrachte einen wenig aufregenden Nachmittag. Die endgültige Entscheidung war gefallen, als Boldt erneut per Kopf ins Schwarze traf (55.). Eine Unachtsamkeit führte dann durch Kästner zum Ehrentreffer, doch die Tebeck-Truppe konnte sich zu keiner Aufholjagd aufraffen. Schneider, Pfände und Ludwik hätten schnell den alten Abstand wiederherstellen können, scheiterten aber am besten Duisburger, Torhüter Umut Sagsinlar. Dem eingewechselten Akyel blieb es dann vorbehalten, für den Endstand zu sorgen. Im Strafraum tanzte er Deniz Dominik Hotoglu aus und schob den Ball überlegt in die kurze Ecke (81.). Bei diesem Ergebnis ließen es die Schwarz-Gelben bewenden. Sie zeigten eine überzeugende und souveräne Leistung gegen einen allerdings nur in kämpferischer Hinsicht mithaltenden Kontrahenten.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort