Tischtennis Bei Rhenania steigt das Landesliga-Derby

Kleve · TTVg. WRW Kleve - Spvgg. Meiderich 06/95 (Sa., 18.30 Uhr). In der Tischtennis-Verbandsliga steht für die erste Herrenmannschaft von Weiß-Rot-Weiß Kleve das nächste Heimspiel am Samstagabend an.

 Peter Hendricks (WRW Kleve):

Peter Hendricks (WRW Kleve):

Foto: Stade

Dann wird die Spielvereinigung Meiderich zu Gast sein, die momentan den vorletzten Tabellenplatz inne hat. WRW Kleve geht somit als absoluter Favorit in die Partie und alles andere als ein Erfolg wäre eine große Überraschung. "Wir haben einen kleinen Lauf und sind selbstbewusst. Daher wollen wir die Punkte in Kleve halten" sagt Benedikt Voss vor dem Duell mit den Meiderichern. Dieser Optimismus ist auch begründet, denn die Mannschaft scheint in der Rückrunde gefestigter zu sein als in der Hinrunde. Vor allem Mannschaftsführer Peter Hendricks und Jens Roeloffs sind besser in Form und haben großen Anteil an dem positiven Trend in der Rückrunde. Peter Hendricks, der in den ersten drei Spielen der Hinrunde nur eine Partie gewinnen konnte, spielt aktuell eine 4:2-Bilanz und agiert viel sicherer in seinem Spiel. Ähnlich die aktuelle Nummer sechs im Team, Jens Roeloffs, der in den letzten Spielen eine verlässliche Größe war. Roeloffs gewann vier Einzel hintereinander und hatte damit großen Anteil an den knappen Siegen gegen Oberhausen und Metelen. Gegen Meiderich sind nur die Nummer drei, Marco Sackenheim, und die Nummer sechs, Patrick Rheinhardt, besonders zu beachten. Beide Akteure stehen mit positiven Bilanzen da, während der Rest des Teams negative Bilanzen aufweist. WRW Kleve wird dagegen in Stammbesetzung auflaufen wollen, so dass Pierre Klein, Martin Gorczynski und Bastian Beyerinck die Mannschaft komplettieren werden. Bei Bastian Beyerinck wird der endgültige Einsatz aber erst kurz vor dem Spiel feststehen. Die Oberarmverletzung erwies sich bei dem Linkshänder dabei hartnäckiger als zuvor gedacht.

Herren-Landesliga Gruppe 7

TTVg WRW Kleve II - DJK Rhenania Kleve II. In bester Spiellaune präsentierten sich die beiden Klever Zweitvertretungen vor dem zweiten Lokalderby, das am Samstagabend um 18.30 Uhr in der Sebus-Halle am Mittelweg zur Austragung kommt. Neben der Klever Rhenania, die nach dem glatten 9:1-Sieg beim SV Glück-Auf Möllen im Derby als Tabellenvierter aufspielt, wusste auch das zweite Herrenteam des Klever Traditionsclubs am dritten Spieltag zu überzeugen. Die Sechs um Benedikt Rütter setzte sich beim VfB Kirchhellen mit 9:3 durch und kann nach dem siebten Saisonerfolg mit 14:14-Zählern ein ausgeglichens Punktekonto vorweisen. Entsprechend locker können beide Mannschaften am Samstag in den zweiten Klever Lokalkampf gehen. Von der Tabellensituation und dem Hinspielresultat geht die Rhenania in der Sebus-Halle favorisiert an die Platte. Mit einem umkämpften 9:5-Erfolg der DJK-Sechs endete der erste direkte Vergleich in de Turnhalle der Realschule Kleve. Den Grundstein zum Heimsieg legten Jens Westerbeck und Johannes Kirchner, die nach dem Doppelsieg über Pracht/Küper auch alle vier Spitzenbegegnungen gegen Benedikt Rütter und Henning Pracht zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Die eifrigsten Punktesammler auf WRW-Seite waren Christian Kamps (2) und Michael Brandt (1). Die beiden Routiniers verbuchten im Doppel und Einzel insgesamt vier Siege. Die weiteren zählbarer Erfolge für ihre Farben holten Oliver Jansen (C. Jansen, Brandt), Andre Gramser (Küper) und Martin Blume (Küper) sowie das WRW-Doppel Rütter/C. Jansen (O. Jansen/ Rambach).

Zu einer Wiederholung der Begegnungen des ersten Vergleiches wird es beim erneuten Aufeinandertreffen wohl nicht mehr kommen. Jens Westerbeck muss in der Sebus-Halle diesmal wohl nicht nur Johannes Kirchner (Einsatz Regionalliga in Uerdingen) ersetzen. Der Klever Mannschaftsführer: "Trotz Bestbesetzung haben wir uns in eigener Halle sehr schwer getan. Da wir nicht in kompletter Formation spielen können, schätze ich die Chancen auf einen weiteren Sieg nur gering ein. Spielt Weiß-Rot-Weiß komplett auf, sind sie für mich klarer Favorit!" Ein besseres Abschneiden als im Hinspiel hat sich vor heimischen Publikum der gastgebende Neuling zum Ziel gesetzt. Benedikt Rütter: " Wir werden komplett antreten und streben zumindest einen Punkt an. Man weiß nie, wie die Rhenania aufspielt, sodass eine Einschätzung sehr schwierig ist. In Bestbesetzung ist die Rhenania klar favorisiert!".

(RP/url)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort