Volleyball Bedburg-Haus Herren rücken vor

Kleve · Im Kreisderby setzt sich VCE Geldern III mit 3:0 gegen die Sportvereinigung durch.

 Gut geblockt ist halb gewonnen: Bedburg-Haus Herren machten in der Tabelle einen Sprung nach vorn.

Gut geblockt ist halb gewonnen: Bedburg-Haus Herren machten in der Tabelle einen Sprung nach vorn.

Bezirksliga-Herren:

MTV Krefeld - SV Bedburg-Hau 0:3 (21:25, 18:25, 20:25). Aus zwei Gründen war es ein perfekter Spieltag für die Sechs von Coach Peter Stemmler. Zunächst einmal, weil seinen Schützlingen im Duell mit Krefeld ein deutlicher Zu-Null-Sieg gelang. Zum anderen auch, weil Rumelns Zweitvertretung mit einem 3:1-Erfolg über Sterkrade Stemmlers Sechs das Vorrücken auf Platz drei in der Tabelle ermöglichte. Weder an den für sein Team günstigen Resultaten des Spieltages noch am sehr konzentrierten Auftritt seiner Sechs gegen den MTV hatte Haus Übungsleiter demnach etwas auszusetzen. Unter der Regie des erfahrenen Zuspielers Edgar Groß kontrollierte Hau meist das Spielgeschehen. Die Mannschaft leistete sich in allen drei Sätzen im Gegensatz zum MTV nie Schwächeperioden. Die Stemmler-Sechs bewies zudem auch Nervenstärke wie beispielsweise zum Ende der Partie. Bis zum 19:19 waren beide Teams noch auf Augenhöhe. Krefelds größere Fehlerquote entschied dann den Satz. Hau spielte in dieser Phase fehlerfrei. Die Angreifer des MTV hingegen setzten vier Bälle in Serie ins Aus. Hau nahm Krefelds Geschenke dankbar an und Stemmler hielt fest: "Das 3:0 sieht klarer aus, als es war. In dem intensiv geführten Spiel mussten wir um jeden Ball kämpfen. Dass bei uns weder Auszeiten noch Wechsel nötig waren, spricht für unsere Leistung."

Bezirksliga-Damen

TuS Baerl - SV Bedburg-Hau 0:3 (22:25, 19:25, 23:25). Es war vermutlich weniger so etwas wie Mitleid mit dem immer noch sieglosen Aufsteiger aus Baerl als vielmehr der ganz offensichtlich fehlende Biss bei der Sechs aus Hau, der dazu führte, dass der Tabellenletzte im Duell mit dem neuen Tabellenvierten mehr Punkte holte, als nötig gewesen wäre. Wie einfach und schnell das technisch und taktisch klar unterlegene Schlusslicht zu besiegen gewesen wäre, das bewies zur Mitte des Auftaktsatzes Haus Außenangreiferin Irina Verhülsdonk. Mit druckvollen Aufschlägen von 13:10 bis zum 19:10 setzte sie die auch immer weiteren Spielverlauf immer wieder unsichere Annahme des TuS reihenweise matt. Doch statt Baerls Annahme und Abwehr konstant unter Druck zu setzen, begnügte sich Haus Sechs damit, nur dann Gas zu geben, wenn es wirklich nötig war. Viel zu oft passten sich die Schützlinge von Petra Stockhorst zum Unmut ihrer Trainerin dem Niveau ihres äußerst schwachen Gegners an. Sehenswerte Aktionen am Netz im Weezer Sportzentrum blieben Mangelware und waren nur dann zu beobachten, wenn in Haus Angriff Meike Moß oder Anja Schoofs ernst machten. Das kam nicht oft vor und deshalb hielt Haus Trainerin fest: "Wir haben nicht gut gespielt, nie mehr als nötig getan und trotzdem glatt 3:0 gewonnen."

Bezirksklasse-Damen

VCE Geldern III - SV Bedburg-Hau II 3:0 (25:13, 25:19, 25:18). Spiele zwischen den zwei alten Kreisrivalen Geldern und Hau haben immer eine besondere Brisanz und nicht immer ist in diesen Kreisderbys allein das spielerische Potential entscheidend. Zu Anfang der Partie bestimmte der Gastgeber VC Eintracht das Geschehen, weil Haus Annahme häufig wackelte. Erst nach dem deutlichen Verlust des Auftaktsatzes fand Hau besser ins Spiel. In manchen Ballwechseln der folgenden zwei Durchgänge begegneten sich dann der Tabellenzweite Geldern und der Tabellenvorletzte aus Hau auf Augenhöhe. Öfters war die Fehlerquote der Gäste in Spielaufbau und Angriff sogar geringer als die des VCE. Haus spielerisches Plus glich das Gelderner Team anderweitig aus.

Haus Trainerin Lena Groetelaers stellte dazu fest: "Wie schon viele andere Teams hatten wir Schwierigkeiten gegen die Arroganz der Gelderner Mädchen anzukommen, die diese im Spiel zeigen."

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort