Lokalsport Bedburg-Haus Herren mit perfektem Start

Kleve · Volleyball: Gegen SG Baerl/Königshardt 3:0-Heimsieg. Damen setzen sich im Kreisderby beim TSV Weeze mit 3:0 durch.

 Bedburg-Haus Damen gewannen im Kreisderby beim Tabellenzweiten TSV Weeze.

Bedburg-Haus Damen gewannen im Kreisderby beim Tabellenzweiten TSV Weeze.

Foto: Stade

Bezirksliga-Herren:

SV Bedburg-Hau - SG Baerl/Königshardt 3:0 (25:20, 25:12, 25:12). Für Gastgeber Hau war der Tabellenfünfte Baerl ein perfekter Gegner für den Start ins neue Jahr und in die zweite Saisonhälfte. Das Gästeteam forderte den Tabellendritten nicht sonderlich heraus, so dass Haus Coach Peter Stemmler nach dem ungefährdeten Zu-Null-Sieg seiner Schützlinge festhielt: "Es war schön mit unseren Fans im Rücken mit 3:0 zu gewinnen. Der Gegner hat es uns aber auch leicht gemacht und uns nicht richtig gefordert."

Nicht ganz zufrieden war Stemmler mit dem Auftritt seiner Sechs in der zweiten Hälfte vom ersten Durchgang. Nach einem selbstbewussten und fulminanten Start und klaren Führungen von 6:3, 13:8 und 20:10 ließen die Hausherren zum Ummut ihres Trainers stark die Zügel schleifen. Zu viele Eigenfehler sorgten dafür, dass sich das nahe Satzende nach Zwischenständen von 14:21, 17:21 und 20:24 doch noch etwas länger hinauszögerte. Den gleichen Fehler machte das Team um Zuspieler Niklas Groß in den folgenden Durchgängen nicht mehr. Haus Angriffsreihe punktete konsequent und zudem blieb Baerls Fehlerquote sehr hoch. Nach zwei klaren Satzgewinnen war Haus Zu-Null-Erfolg perfekt und Stemmler schon beim nächsten Spiel. "In zwei Wochen müssen wir gegen den Ligazweiten Rumeln besser spielen. Das werden wir dann auch", sagte er.

Bezirksliga-Damen:

TSV Weeze - SV Bedburg-Hau 0:3 (11:25, 25:27, 22:25). Gleich zu Beginn des Kreisderbys gegen den Tabellenzweiten Weeze setzte Herausforderer Bedburg-Hau ein Ausrufezeichen. Der Tabellendritte zog im Auftaktsatz mit Zuspielerin Annika Groß am Aufschlag ab 8:7 unwiderstehlich auf 20:7 davon. Hau brachte den Satz souverän zum 1:0 nach Hause und Trainerin Petra Stockhorst hielt fest: "Das 25:11 war vielleicht eine Revanche für den ersten Satz im Hinspiel, den wir 9:25 verloren haben."

In Durchgang zwei änderte sich das Spielgeschehen sichtlich. Die beiden Kreisrivalen bekämpften sich nun auf Augenhöhe. Fortwährend wechselte das Aufschlagrecht von der einen auf die andere Netzseite. Hau verbuchte bis zum 20:21 zwar viele Aufschlagfehler. Das Stockhorst-Team kompensierte dieses Manko aber stets damit, im nächsten Ballwechsel aus einer sicheren Annahme heraus erfolgreich im Angriff zu punkten.

Als jedoch die Entscheidung über den Satzgewinn anstand, stellte das Team in Person von Birte Moß und Elena Hanenberg seine Serviceschwäche zum perfekten Zeitpunkt ab. Mit ihren Aufschlägen ermöglichten beide in letzter Minute das 27:25 zum 2:0 sowie die Vorentscheidung im Spitzenspiel. In Durchgang drei lag Hau ständig ungefährdet vorn und Stockhorst urteilte nach dem 25:22 zum klaren 3:0: "Das war eine gute Mannschaftsleistung."

(RP)
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