Volleyball Bedburg-Hau sichert sich den Kreispokal

Kleve · Die Volleyballerinnen von der Antoniterstraße gewinnt den Fünf-Satz-Krimi. Gegen die Zweite des VC Eintracht Geldern behielten sie mit 3:2 die Oberhand (25:15, 17:25, 25:23, 23:25, 15:13).

 Die Volleyballerinnen der SV Bedburg-Hau setzten sich nach fünf Sätzen durch.

Die Volleyballerinnen der SV Bedburg-Hau setzten sich nach fünf Sätzen durch.

Foto: Gottfried Evers

Die zwei identischen Spielstände von 7:2 im Auftaktsatz für den zuvor favorisierten Bezirksliga-Tabellenführer VCE Geldern II und dann anfangs des Tie-Breaks für die gastgebende SVB-Mannschaft waren klare Beweise dafür, was für überraschende Wendungen das Kreispokal-Finale zwischen beiden Mannschaften nahm. Auch die Schlussphasen der umkämpften Sätze drei und vier zeugten davon, dass spielerische Konstanz im Finalverlauf nicht zu den größten Tugenden der beiden Finalteilnehmer zählte.

Gelderns schnelle 7:2-Führung zum Endspielauftakt bestärkte am Spielfeldrand selbst einen eingefleischten SVB-Fan in der Annahme, dass das Finale eine klare Angelegenheit für die Sechs aus dem Nordkreis werden würde. Doch einige Ballwechsel später war seine Annahme hinfällig.

Der Favorit aus Geldern reihte Fehler an Fehler. Über 9:9 und 16:11 drehte Gastgeber Hau Satz eins mit 25:15 zur 1:0-Führung. Der Ausgleich Gelderns zum 1:1 folgte postwended, da Hau im zweiten Satz von 11:12 bis 14:20 den Faden verlor und Gelderns 25:17 begünstigte. Es folgten dann die spannendsten Sätze im Finale. Hau entschied nach 18:22-Rückstand Durchgang drei noch 25:23 für sich. Nach 17:21-Rückstand sicherte sich dann Geldern Satz vier ebenfalls knapp mit 25:23 zum 2:2. Also Tie-Break, in dem bei 7:2 und später bei 13:8 die SVB-Sechs um Spielertrainerin Petra Stockhorst schon wie die sichere Sieger aussah.

Doch mit dem Sieg vor Augen lief in Haus Angriff nur noch wenig zusammen. Von Ballwechsel zu Ballwechsel agierten die Gastgeberinnen immer ängstlicher. Bei 13:13 war Haus hoher Vorsprung dahin, und damit der Ausgang des Finales nun wieder völlig offen. Doch zum großen Glück für Bedburg-Hau und zum für den VCE ungünstigsten Zeitpunkt im Endspiel erlaubte sich Gelderns Sechs wieder individuelle Fehler in Abwehr und Annahme zum 13:15. Hau war damit von seiner Angst befreit und Kreispokalsieger.

(holt)
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