Das Duell der Nachbarn bot zunächst etwas zähe Basketball-Kost. Den Gästen war anzumerken, dass sie in dieser Formation noch nie zusammengespielt hatten. Der VfL nutzte dies zu einer 23:15-Führung nach dem ersten Viertel. Der zweite Spielabschnitt bot auf beiden Seiten Höhen und Tiefen, sehenswerte Kombinationen im Angriff wechselten sich mit leichten Ballverlusten ab. Es wurde mehr Basketball gearbeitet als gespielt. Kleve führte beim Seitenwechsel mit 41:37.

Dann entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit guter Defense und Offense bei beiden Mannschaften. Die Spiel-Gemeinschaft blieb zunächst in Schlagweite, konnte die Partie aber nicht drehen. Dann sorgte der VfL für die Vorentscheidung. Mit einem 11:0-Lauf wurde der Vorsprung auf 66:51 ausgebaut. Zwar kämpften die Akteure der SG bis zum Ende, die Niederlage konnten sie allerdings nicht mehr verhindern.

„Uns fehlt noch deutlich die Routine in den Abläufen. Daran müssen wir arbeiten. Aber die Einstellung hat gestimmt“, sagte SG-Coach Johannes Pieger. „Nach diesem Sieg werden wir in der Tabelle nach oben schauen,“ stellte Ralf Daute fest.

VfL Merkur Kleve: Yupeng (18), Jacobs (2), Chitita (6), Niemeier (6), Hans, Privik, M. Daute (14), Gos (33), Rübo (3), Kurth (11).

SG Goch/Emmerich: Thimm (23), Schmenk (6), Dachmann (7), Boche (4), Janßen (2), Rählert (3), Fransen (9), Sanchez (15), Geck (4).