Basketball VfL Merkur reicht die Luft

Kleve/Goch · Basketball-Landesliga: TV Goch setzt sich problemlos in Grafenberg durch / Klever verteidigen knappe Führung.

 Mit allen Mitteln, hier mit dem Fuß, will der Düsseldorfer den Pass von Merkurs Arthur Kerenker (Nummer fünf) verhindern. Am Ende nutzt auch die regelwidrige Aktion nichts. Der Gastgeber setzt sich knapp mit 74:70-Punkten durch.

Mit allen Mitteln, hier mit dem Fuß, will der Düsseldorfer den Pass von Merkurs Arthur Kerenker (Nummer fünf) verhindern. Am Ende nutzt auch die regelwidrige Aktion nichts. Der Gastgeber setzt sich knapp mit 74:70-Punkten durch.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Erfolgreich bestritten die Herren-Teams aus dem Kleverland den 18. Spieltag der Basketball-Landesliga. Während sich der VfL Merkur Kleve im Heimspiel gegen die TUSA Düsseldorf behaupten konnte, gelang dem TV Goch ein Auswärtssieg beim TV Grafenberg.

TV Grafenberg – TV Goch 55:80 (32:37). Im Hinspiel reiste der TV Grafenberg mit nur fünf Spielern nach Goch und verlor am Ende deutlich mit 68:110. Im Gocher Lager war man sich vor der Partie sicher, dass die Gastgeber deshalb besonders auf eine Revanche aus sind. Entsprechend gewarnt gingen die Akteure um Spielertrainer Heiner Eling in die Partie. Und diese begann auf beiden auch sehr verhalten. Es dauerte bis zur vierten Spielminute, ehe der Ball zum ersten Mal durch die Reuse ging. Die Weberstädter fanden dann als erstes Team ihren Rhythmus und überrollten die Gastgeber bis zum Ende des ersten Viertels förmlich zum 21:4. In der Folge nahm die Partie zwar etwas mehr Fahrt auf. Doch die Gäste behielten, trotz zahlreicher Wechsel, das Heft in der Hand. Zur Halbzeit betrug der Vorsprung der Gocher 37:22. Und auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Geschehen auf dem Parkett nicht mehr großartig. Heiner Eling gab allen Spielern reichlich Einsatzzeit und obwohl nicht alles auf Gocher Seite so funktionierte, wie sich der Coach das erwartete, baute Goch gegen einen überforderten Gegner den Vorsprung kontinuierlich bis zum 80:55-Endstand aus. „Das war zwar keine überzeugende Leistung, aber dennoch ein verdienter Sieg“, erklärte Eling nach dem Spiel und hob aus seinem Team Malte Thimm, Sebastian Heim und Henrik Janßen hervor.

TV Goch: Thimm (25), Heim (16), Frericks (12), Eling (10), Krystof (5), Rählert (4), Navel (4), Pieger (2), Janßen (2)

VfL Merkur Kleve – DJK TUSA Düsseldorf 74:70 (35:35). Mit dem knappen 74:70-Heimerfolg über die DJK TUSA Düsseldorf konnten die Basketballer des VfL Merkur Kleve ihren achten Saisonerfolg feiern und nach dem 18. Spieltag ihre Bilanz wieder positiv gestalten (acht Siege und sieben Niederlagen). In der Tabelle kletterte die Mannschaft um Trainer Nicolai Radic auf den sechsten Platz. Anders als beim deutlichen 72:55-Erfolg im Hinspiel war diese Partie über weite Strecken ausgeglichen.

Den besseren Start hatten dabei die Gastgeber. Das Team begann konzentriert in der Abwehr und nutzte seine Chancen in der Offensive besser als die Gäste. Mit einer 17:12-Führung ging es in das zweiten Viertel. Hier bewiesen die Gäste, dass sie keine Gastgeschenke zu verteilen hatten. Sie bekamen die Offensive der Merkurianer besser in den Griff und nutzten Ballgewinne konsequent aus. Mit 35:35 war die Partie zur Halbzeit vollkommen offen. Nach dem Seitenwechsel blieb es spannend. Beide Teams boten einen offenen Schlagabtausch, wobei das Team der Merkurianer sich ein wenig zielstrebiger zeigte und vor dem Schlussabschnitt mit 61:56 wieder in Führung ging. In den letzten zehn Minuten der Partie stand dann das Spiel auf des Messers Schneide. Die Gäste versuchten alles, um die Partie noch zu drehen und Kleve alles um das zu verhindern. Die Gastgeber retteten schließlich einen knappen Sieg über die Zeit. „Am Ende war es ein Erfolg des Willens und den hat meine Mannschaft heute einfach mehr gehabt“, freute sich Radic über den knappen Erfolg.

VfL Merkur-Kleve: Kerenker (4), Camp (4), Kohl (6), Dav. Radic (11), Dan. Radic (10), Tenelsen (19), Kacar (10), Murariu (4), S. Heinrichs (2), J. Heinrichs (2)

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