Basketball-Landesliga TV Goch bleibt im Rennen um die Meisterschaft
Goch/Kleve · Die Mannschaft gewinnt das Spitzenspiel gegen die BG Lintfort II mit 68:61. VfL Merkur Kleve überrascht beim 85:77-Erfolg beim ETB SW Essen.
Der TV Goch hat in der Basketball-Landesliga das Spitzenspiel gegen die BG Lintfort II mit 68:61 (37:28) gewonnen. Mit dem Heimsieg rehabilitierte sich das Team für die unnötige 72:81-Niederlage in der Nachholpartie beim TV Jahn Königshardt. „Wir haben diese Begegnung aufgrund unserer schlechten Einstellung verdient verloren“, sagte Kapitän Marc Goertz. Der TV Goch bleibt nach dem Erfolg gegen Lintfort im Titelrennen. Der Tabellenvierte liegt nur zwei Zähler hinter Spitzenreiter BTV Ronsdorf Graben zurück.
Der Gastgeber zeigte gegen die BG Lintfort II von Beginn an eine engagierte Leistung. Das Team ließ mit einer sehr gut funktionierenden Manndeckung in den ersten zehn Minuten nur acht Punkte des Gegners zu. Zudem nutzte der TV Goch seine Chancen konsequent und führte zur Halbzeit mit neun Zählern. Die BG Lintfort II versuchte zwar, die Begegnung noch einmal zu drehen. Doch der Gastgeber war treffsicherer und abgeklärter. „Unsere gute Verteidigung war der Schlüssel zum Erfolg. Zudem haben wir in der Offensive endlich wieder als Team funktioniert“, sagte Kapitän Goertz.
TV Goch: Thimm (18), Werken (13), Goertz, Koenen (2), Vondermans (3), Murariu, Rählert (6), Fransen (12), Eling (3), Pieger, Kalkes (11).
Landesligist VfL Merkur Kleve, der bis dahin erst zwei Siege auf dem Konto hatte, sorgte für eine Überraschung. Er gewann beim Tabellensechsten ETB Schwarz-Weiss Essen mit 85:77 (39:43) und vergrößerte dadurch den Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Die Mannschaft von Trainer Ralf Daute geriet zwar zunächst mit 2:11 in Rückstand, fand dann aber nach und nach ihren Rhythmus. Essen blieb trotzdem lange in Führung. Doch der VfL Merkur steckte nicht auf.
Der kämpferische Einsatz wurde erst mit dem 58:58-Ausgleich vor dem Schlussviertel belohnt. Im letzten Spielabschnitt führte Essen noch einmal mit 76:75. Doch zwei Drei-Punkte-Würfe von Julian Wang, der derzeit Urlaub in Kleve macht, brachten das Daute-Team auf die Siegerstraße. „Das war in spielerischer und kämpferischer Hinsicht unsere beste Leistung in dieser Saison. Ein besonderer Dank geht natürlich an Julian, der während seines Urlaubs bei uns ausgeholfen hat“, sagte Ralf Daute.
VfL Merkur Kleve: Wang (24), Jacobs (6), Tsironis (19), M. Daute (18), Ertemli (4), Kurth (8), Soufiane (6).