Basketball Basketball: Ein Dreier für die Ewigkeit

Im entscheidenden Augenblick zeigten die Basketballer des VfL Merkur Kleve, dass sie an sich glauben: 50 Sekunden vor dem Ende des Lokalderbys gegen FKB Emmerich II war der Vorsprung der Merkur-Fünf auf zwei Punkte zusammengeschmolzen (48:46), und die erlaubten 24 Sekunden für den Klever Angriff waren fast abgelaufen.

Da fasste sich Routinier Stefan Arntz ein Herz und drückte von jenseits der Dreier-Linie ab. Atemlos verfolgten rund 50 Zuschauer im Klever Freiherr-vom-Stein-Gymnasium die Flugkurve – und brachen in Begeisterung aus, als der Ball ohne Ringberührung durch die Reuse flutschte. 51:46, das war die Vorentscheidung in einer packenden Partie und wohl auch im Kampf um den Klassenerhalt. Am Ende gewann Kleve verdient mit 58:48 (32:26). „Dieser Sieg war sechs Punkte wert“, so Trainer Ralf Daute. Emmerich ist der direkte Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga. Durch den Sieg hat Kleve nun vier Punkte Vorsprung vor Emmerich. Eine Woche nach der peinlichen 50:81-Pleite in Hüls zeigten sich die Klever diesmal wie ausgewechselt: Sie dominierten aufgrund einer starken Defense von Beginn an die Partie und kamen durch Schnellangriffe immer wieder zu leichten Körben. Patrick Jeuriens allein machte in den ersten zehn Minuten 13 Punkte – Emmerich insgesamt nur 14. Doch der 9-Punkte-Vorsprung nach dem ersten Viertel schrumpfte. 32:26 zur Halbzeit, 43:40 nach dem dritten Viertel. Im Schlussviertel stand die Partie auf des Messers Schneide – bis Arntz zu seinem Dreier für die Ewigkeit ansetzte. Kleve: Arntz (6), Lemmen (3), Marx, Hoffmann, Jeuriens (18), Willemsen (14), Daute, Speh (4), Jazmati (9), Pessoa (4). </p>

(RP)
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