Fußball B-Junioren kassieren 0:3-Klatsche

Kleve · Jugendfußball-Niederrheinliga: U17 am Sonntag um 11 Uhr auf Kunstrasen gegen VfR Fischeln.

 Kleves A-Junioren, hier gegen Rhede, müssen Sonntag in Mönchengladbach ran.

Kleves A-Junioren, hier gegen Rhede, müssen Sonntag in Mönchengladbach ran.

Foto: G. Evers

Im Lokalkampf gegen den KSC Uerdingen mussten die B-Junioren vom 1. FC Kleve eine ebenso bittere wie unglückliche Niederlagen einstecken: Mit 0:3 hatte man schließlich das Nachsehen. Von Anfang an kamen die Klever nicht richtig in die Partie. Auf der anderen Seite hatten die Gäste zwar auch nicht viel vom Spiel, dafür aber das Glück auf ihrer Seite. Bereits nach 13 Minuten fiel so schon das 1:0 für den KSC, nachdem der Ball unglücklich von Lukas Ehrhardts Körper ins eigene Tor sprang. Der FC versuchte nun, ein Zeichen zu setzen, doch die wirklich klaren Chancen erspielte man sich nicht. In der 28. Minutewurde man dann eiskalt ausgekontert, der Tempogegenstoß führte zum 2:0 für Uerdingen. In der zweiten Spielhälfte zeigten sich die Schwanenstädter dann engagierter und drückten dem Spiel so langsam ihren Stempel auf. Man war nun spielbestimmend und erarbeitete sich auch einige Tormöglichkeiten, doch Erhan Ezer wie auch Hakan Eroglu konnten ihre Chancen nicht verwerten. Da man immer mehr aufmachte, ergaben sich schließlich Räume für den Gegner, die sie prompt nutzten konnten: Ein Kontertor in der 67. Minute machte den Sack für den KSC endgültig zu.

"Wir hätten auch noch zwei oder drei Stunden weiterspielen können und hätten trotzdem kein Tor erzielt", so Trainer David Stoffers nach Spielende. Uerdingen sei einfach cleverer gewesen und habe drei Tore aus vier Chancen gemacht, erklärt er weiter: "Drei Tore besser waren sie nicht. Jetzt gilt es einfach, den Mund abzuwischen und weiter nach vorne zu schauen."

Am Sonntag bestreitet man nämlich bereits die nächste Partie: Um 11 Uhr empfängt man zuhause den VfR Fischeln. Gegen den Siebten der Niederrheinliga sei es wichtig, über den Kampf wieder in die Partie zu finden und nicht den Spielbeginn zu verschlafen. Denn als stark schätzt Stoffers den Gegner am Sonntag ein: "Fischeln steht im gesicherten Mittelfeld und ist sicher kein einfacher Gegner." Die Klever stehen zwei Plätze und fünf Punkte hinter dem VfR. So könnte man mit einem Sieg den Anschluss herstellen. Nicht sonderlich in die Karten spielt Stoffers jedoch die personelle Situation: Dominik Ljubicic und Marcel Thyssen fallen weiterhin aus. Zudem verletzte sich Lukas Ehrhardt gegen Uerdingen und wird wahrscheinlich am Sonntag auch nicht zur Verfügung stehen. "Es fehlen uns zwei Innenverteidiger, was natürlich sehr unglücklich ist. Wir werden die Situation aber schon lösen", so Stoffers.

Aufstellung 1. FC Kleve U17: Topat - Stoffers, Eroglu (73. Heuvens), Ehrhardt (41. Reintjes), van Baal, Hell, Kühn, Sankowski, Granitza, Evers (55. Ezer), Flassenberg.

Am Sonntag bestreitet die U19 des 1. FC Kleve ebenfalls ihre nächste Partie. Um 11 Uhr tritt man in Mönchengladbach beim 1. FC an. Gegen den Tabellendritten verlor man in der Hinserie mit 1:4 und hat dementsprechend noch etwas gutzumachen, wie Böhmer erklärt: "Wir wollen in Gladbach einen Punkt entführen. Das ist natürlich extrem schwer, aber möglich." Der Gegner ist nämlich noch mitten im Rennen um die Meisterschaft und hat dementsprechend keine Zähler zu verschenken. Wenn man aber mit der richtigen Einstellung antrete und alles versuche, sei ein Punkt im Bereich des Möglichen. An die kämpferische Leistung vom vergangenen Spieltag, an dem man gegen Fortuna Düsseldorf das Nachsehen hatte, will man am Sonntag anknüpfen. "Gegen Düsseldorf haben wir alles gegeben. Das will ich jetzt auch wieder sehen. Nach vorne müssen wir aber mehr tun", so Böhmers Marschroute. Es sei nämlich von enormer Bedeutung, sich wieder mehr Chancen herauszuspielen: "Wenn wir auch offensiv unsere Leistung wieder abrufen, sind wir auf jeden Fall für ein oder zwei Tore gut", ist sich Böhmer sicher. Positiv ist es zudem, dass sich die Personalsituation verbessert hat. So hat Kleves A-Juniorentrainer wieder mehr Optionen zur Verfügung. Drei ganz dicke Fragezeichen stehen aber immer noch hinter den Einsätzen von Fabian Hermens, Pascal Franke und Alexander Böhmer, auf die vermutlich nicht zurückgegriffen werden kann.

(RP)
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