Handball Ausgeglichene Punkt- und Torbilanz

Kleve · Handball-Bezirksliga Frauen: VfL Merkur Kleve - HC TV Rhede 23:20 (13:10) /Reintjes und Patzwahl mit je fünf Treffern.

Dank einer geschlossen starken Mannschaftsleistung gelang den Bezirksliga-Handballerinnen des VfL Merkur Kleve ein 23:20 (13:10)-Heimsieg gegen die Zweitvertretung des HC TV Rhede. Nach dem Erfolg in der Dietmar-Müller-Sporthalle belegen die Merkur-Damen nun Rang sechs und haben mit 6:6-Punkten und 111:111-Toren ein komplett ausgeglichenes Punkte- und Torverhältnis.

Unter der Woche hatten die Handballerinnen von Trainer August Bockenhüser intensiv am Umschaltspiel gearbeitet. Dies machte sich gegen Rhede stark bemerkbar. So konnten durch ein schnelles Rückzugsverhalten viele einfache Tore des Gegners verhindert werden. "Und sobald unsere Abwehr einmal steht, ist sie schwer zu überwinden", sagte Bockenhüser, der sich mit der Defensivleistung seines Teams gegen Rhede zufrieden zeigte. Auch für das Torhüterduo Claudia Gretschel-Thissen und Christina Marschall fand er lobende Worte. "Die beiden haben viele schwierige Würfe pariert und zudem zwei Siebenmeter gehalten", so Bockenhüser. So konnten sich die Merkur-Damen bis zur Pause einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeiten. Beim Stand von 13:10 ging es in die Kabinen.

Aus diesen kam dann jedoch der HC TV etwas besser als die Klever und der Vorsprung des Bockenhüser-Teams war schnell aufgebraucht. "Hier sind wir nach einer hervorragenden ersten Hälfte ein wenig eingeknickt. Danach haben wir aber gut weitergekämpft und sind verdient wieder in Führung gegangen", lobte Bockenhüser die darauf folgende Reaktion seines Teams. Die Merkur-Damen konnten sich in der letzten Viertelstunde erneut vom Gegner absetzen und setzten sich letztendlich verdient mit 23:20 durch. Der Erfolg war am Ende auch einer besseren Chancenverwertung als zuletzt zu verdanken. So wurden fünf von sieben Siebenmetern verwandelt. "Dies ist zwar nicht perfekt, aber immerhin besser als zuletzt", meinte der Merkur-Coach. Beste Klever Werferinnen waren Denise Reintjes und Nina Patzwahl mit jeweils fünf Treffern. Auf der Gegenseite traf Helen Nelskamp am besten. Bemerkenswert auf Seiten der Merkur-Damen auch die Fairness, mit der sie operrierten. So mussten die Klever lediglich eine Zeitstrafe absitzen.

(niheg)
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