Fußball Aufstieg krönte C-Liga-Saison

Der Fusionsklub Schottheide-Frasselt sammelt in der kommenden Spielzeit in der B-Liga Punkte. Als erste Mannschaft des Vereins gehören sie wohl kaum in die Kreisliga C. Ein Spieler zieht Bilanz.

 Die erfolgreichen Kicker freuen sich über den Aufstieg in die Fußball-Kreisliga B.

Die erfolgreichen Kicker freuen sich über den Aufstieg in die Fußball-Kreisliga B.

Foto: G. Evers

Es war eine turbulente Saison für Spieler und Verantwortliche des SV Schottheide-Frasselt. Eine Saison mit Höhen und Tiefen, die am Ende mit dem Aufstieg gekrönt wurde. Das Auftaktspiel der abgelaufenen Spielzeit gegen die Reserve von Kalkar ging gleich mit 2:3 verloren. "Dennoch haben wir das gemeinsame Ziel, den Aufstieg, nie aus den Augen verloren", erinnert sich Spielmacher Marcel Krüß.

Nach der Niederlage besannen sich alle Kicker und lieferten von nun an partout Topleistungen ab. Vor allem die Rückrunde hatte es in sich. Trainer Rolf Mooren und sein Team blieben ungeschlagen, das Torverhältnis betrug 82:14. Krüß weiter: "Der gesamte Verein sowie das Umfeld haben nie am Erfolg der Mannschaft gezweifelt. Wir konnten frühzeitig und verdient die Spitze der Tabelle erreichen."

Die Schlüsselduelle waren die beiden Spiele gegen den hartnäckigsten Konkurrenten DJK Hommersum-Hassum. Das Hinspiel in Hommersum konnte der frisch gekürte Aufsteiger mit beeindruckender Effizienz und dem nötigen Quäntchen Glück mit 3:0 gewinnen. Beim Rückspiel gab es wohl eine der spannendsten und ansehnlichsten Partien der zurückliegenden 30 Spieltage. 4:4 hieß es nach 90 absolvierten Minuten. Mit vier Punkten Vorsprung setzte sich Schottheide-Frasselt schlussendlich gegen den Verfolger durch.

Die nächste Etappe ist also erreicht - die Kreisliga B. Damit fällt allen Beteiligten ein großer Stein vom Herzen. Denn als erste Mannschaft des Vereins hat das Team sicherlich höhere Ansprüche als die C-Liga.

"Die größte Priorität genießt natürlich das Ziel Klassenerhalt. Außerdem wollen wir einen bleibenden Eindruck in der Liga hinterlassen. Langfristig gesehen nehmen wir uns vor, unsere Mannschaft in der zweiten Kreisklasse zu etablieren. Natürlich sind wir uns bewusst, dass die kommende Spielzeit nicht leicht werden wird", erzählt Marcel Krüß. Um diese Ziele zu erreichen, dreht sich das Personalkarussell bereits auf Hochtouren. Mit Julian Peters und Sven Jaroniak von Kleves Reserve konnten bereits zwei Hochkaräter verpflichtet werden. Weiteren Bedarf gibt es höchstens noch in der Defensive.

"Hinten brauchen wir noch zwei Verstärkungen", ist sich Trainer Rolf Mooren sicher und zollt seinen Männern Respekt: "Ich muss vor den Jungs meinen Hut ziehen. Die Einstellung war von vorne bis hinten vorbildlich."

Zahlreiche Zuschauer

Ebenfalls erfreulich: Beim entscheidendem Aufstiegsspiel gegen Erfgen III (7:1) kamen 200 Schaulustige zum Sportplatz. Und auch sonst gab es immer zahlreiche Zuschauer. "Das gibt es nicht mal bei Viktoria Goch oder dem 1. FC Kleve", schwärmt Mooren.

(RP/rl)
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