Auf den Erfolgsweg zurück

Gegen den Abstiegskandidaten VfR Krefeld-Fischeln hatte der SV Hönnepel/Niedermörmter beim 5:1-Erfolg keine Mühe. Sebastian Radtke meldete sich mit zwei Treffern eindrucksvoll zurück.

Die harten Worte von Trainer Georg Mewes während der Woche haben gefruchtet, der SV Hönnepel/Niedermörmter hat auf den Erfolgsweg zurückgefunden. Gegen das Schlusslicht VfR Krefeld-Fischeln errangen die Schwarz-Gelben einen 5:1-Erfolg, der zu keiner Zeit gefährdet war. Sebastian Radtke feierte bei seinem Comeback nach der Verletzungspause mit zwei Treffern eine gelungene Rückkehr. Sascha Schnecker, Andre Trienenjost und Rafael Haddad waren die weiteren Torschüten in einer Partie, die auch 10:5 hätte enden können.

Wenig Gegenwehr

Die Gäste aus der Seidenstadt scheinen sich mit dem Abstieg in die Landesliga anscheinend abgefunden zu haben. Sie zeigten wenig Gegenwehr gegen eine Hö./Nie.-Truppe, die vor allem in der Abwehr starke Schwächen offenbarte. Schon nach sieben Minuten gelang den Hausherren der Führungstreffer. Fabian Buttgereit tankte sich auf dem rechten Flügel durch und legte auf für Schnecker, der mit einem überlegten Schuss in die lange Ecke erfolgreich war. Buttgereit war auch Wegbereiter des zweiten Tores. Nach seiner Vorlage hatte Trienenjost keine Mühe, aus Nahdistanz schnell für klare Verhältnisse zu sorgen (11.). Im Gegenzug scheiterte Ömer Uzbay der allein vor Jan Terhorst auftauchte, am blitzschnell herauseilenden Torhüter, der ansonsten kaum ernsthaft auf die Probe gestellt wurde.

Genau nach einer halben Stunde hätte es das Anschlusstor geben müssen, Terhorst konnte sich gegen Kugathasan erneut auszeichnen. Sechs Zeigerumdrehungen vor dem Pausentee bediente Trienenjost mustergültig den in der Mitte lauernden Radtke, mit dem 3:0 wurde die klare Überlegenheit untermauert. Der VfR zeigte sich auch im zweiten Spielabschnitt eifrig, musste aber schnell das 0:4 hinnehmen. Wieder war es Radtke, der eine Vorlage von Buttgereit nutzte (50.). Dann duften sich auch die Mannen von Uwe Weidemann einmal freuen. Aus rund 20 Metern traf Kugathasan, Terhorst stand etwas zu weit vor seinem Gehäuse (52.).

In Minute 57 war dann der letzte Treffer fällig. Thomas Tennagels brachte den Ball per Freistoß auf den Kopf von Trienenjost, der in Rafael Haddad einen dankbaren Abnehmer fand. Der Abwehrspieler war mit dem Kopf zum 5:1 zur Stelle. Beide Einheiten ließen es dann bei den sommerlichen Temperaturen gemächlich angehen.

Aufregung gab es nur noch einmal in der 80. Minute, als Oguzhan Alemdar mit einem Kopfstoß nur den Querbalken traf. Georg Mewes war nach zulertzt zwei Misserfolgen zufrieden mit seiner Truppe: "Wir haben zeitweise ansehnlichen Fußball geboten, der Gegner hat aber nicht viel Gegenwehr geleistet."

(RP)
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