Tanzsport Allround Kids Deutscher Vizemeister

Kleve · Videoclipdancing: Formationen der Tanzschule Böhm aus Emmerich und Allround Sports Kleve traten an.

Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde Mannheim wieder zum Mekka des nationalen und internationalen Tanzsports. Auch die Formationen Allround Kids und PatchWork der Tanzschule Böhm aus Emmerich und des Allround Sports Kleve traten bei einem der zahlreichen Wettkämpfe an: der Deutschen Meisterschaft im Videoclipdancing und HipHop.

Nachdem sich beide Formationen im Mai auf der Westdeutschen Meisterschaft in Unna qualifiziert hatten, folgten noch einige weitere Wettbewerbe, bevor es zur Feuerprobe nach Mannheim ging. Für Mannheim wurde dann noch einmal Gas gegeben. Es wurde an der Synchronitätgearbeitet und der Choreographie der letzte Feinschliff gegeben.

Für die Allround Kids zahlte sich das viele Training aus. Nachdem sie auf den vorangegangenen Turnieren immer mit verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen hatten, tanzten sie in Mannheim endlich vollzählig und wurden mit dem Titel des Deutschen Vizemeisters in der Altersklasse Adults (ab 19 Jahre) in der Meisterreihe der Videoclip-Formationen belohnt. Den Sieg haben sie nur um einen Punkt verfehlt: ein einziger Wertungsrichter brachte die Entscheidung für die andere Formation. "Wir haben wirklich alles gegeben", so die Mädchen, die alle zwischen 15 und 26 Jahren alt sind. Auch das Trainerteam, Ann-Kristin Hell, Melina te Beck und Kim van Straaten unter der Leitung von Sabine und Hubert, ist zufrieden und stolz auf die Leistungen ihrer Teams.

Die Junioren 2 Formation "PatchWork", die erst Anfang 2015 gegründet wurde, qualifizierte sich durch ihren Sieg bei der Westdeutschen Meisterschaft für die Supaleague der Deutschen Meisterschaft. In dieser Leistungsklasse tanzten alle Regionalmeister der Altersgruppen Juniors 2 und Adults im Videoclip- und HipHop-Style gegeneinander. Für Mannheim mussten sie noch einmal die komplette Aufstellung ändern, da drei Tänzerinnen aufgrund der Ferien nicht mit nach Mannheim fahren konnten. Die Vorrunde verlief jedoch nicht nach Plan. Zwei der Tänzerinnen betraten die Bühne bereits mit Verletzung und die Musik schien zu langsam. Dennoch gaben die 15 Mädchen ihr Bestes, waren aber überzeugt, dass im Finale noch mehr Kraft und Ausstrahlung nötig sei, um in diesem starken Teilnehmerfeld mithalten zu können.

In der zweiten Runde fiel eine der bereits verletzten Tänzerinnen dann auch noch aus, was PatchWork aber nicht daran hinderte, ihre ganze Leidenschaft in den Finaltanz zu stecken. Am Ende landeten die im Durchschnitt jüngsten Teilnehmer der Supaleague auf dem 4. Platz in der A-Reihe, der zweithöchsten Leistungsklasse und auf dem 8. Platz der Gesamtwertung. "Wir sind stolz, dass wir in der Supaleague tanzen durften. Hier gibt es so viele tolle Gruppen und es hat richtig Spaß gemacht", sagen die Tänzerinnen.

Auch die Trainer sind überzeugt: "Die Mädchen haben ihren bisher besten Tanz getanzt. Sie können richtig stolz auf sich sein!".

(RP)
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