"Abwärtstrend stoppen"

Der SV Hönnepel/Niedermörmter will nach vier Niederlagen in Folge wieder einen Erfolg feiern. Beim abstiegsgefährdeten SV Hilden-Nord möchte die Truppe von Georg Mewes auf der Siegesstraße landen.

 Der SV Hönnepel/Niedermörmter - hier Kevin Enke (rechts) - ist mächtig ins Straucheln geraten und hat bereits vier Spiele in Folge verloren.

Der SV Hönnepel/Niedermörmter - hier Kevin Enke (rechts) - ist mächtig ins Straucheln geraten und hat bereits vier Spiele in Folge verloren.

Foto: G. Evers

Der Monat Oktober war für den SV Hönnepel/Niedermörmter kein goldener, sondern eher ein schwarzer. Viermal betrat die Truppe von Georg Mewes das Spielfeld, viermal musste man sich über eine meist nicht notwenige Niederlage ärgern.

So auch am vergangenen Sonntag, als man trotz einer Führung am Ende wieder mit leeren Händen dastand. Der TV Jahn Hiesfeld hatte vier Schüsse aufs Tor abgegeben, drei fanden den Weg ins Ziel. Frustrierend für die Schwarz-Gelben, die, so sah es Trainer Georg Mewes, ein gutes Spiel abgeliefert hatten.

In Hö./Nie. verfällt man jedoch nicht in Panik, sondern glaubt, wieder in die Erfolgsspur zu kommen. "Wir müssen den Abwärtstrend stoppen, jetzt sind wir endlich wieder mal mit einem Dreier dran", gibt sich der Coach vor dem sonntäglichen Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten SV Hilden-Nord zuversichtlich, "das Glück muss endlich zurückkehren."

In den letzten Wochen jagte ein Negativerlebnis das andere. Während die SV-Akteure an Pfosten und Lattentreffern verzweifelten, trafen die Gegner mit Traumtoren und Schüssen, die unglücklich abgefälscht wurden. Mewes: "Alles gleicht sich während einer Saison aus, jetzt haben wir es verdient, dass wir eine bessere Phase haben und Punkte sammeln."

Dass die Moral noch gut ist, verdeutlicht die Tatsache, dass am Allerheiligen-Feiertag alle Akteure bis auf den beruflich unabkömmlichen Cihan Yalcin am morgendlichen Training teilnahmen. "Es herrscht bei uns keine Weltuntergangsstimmung, dazu besteht auch kein Anlasss. Auch in den verlorenen Spielen waren wir zumindest immer gleichwertig", so Mewes, der davon überzeugt ist, dass sich das Blatt wieder wenden wird.

Wie Hö./Nie. steht auch der Gegner Hilden-Nord mit dem Rücken zur Wand. Bei fünf Punkten Rückstand auf die Schwarz-Gelben sind die Hausherren auf dem heimischen Kunstrasenplatz zum Siegen verurteilt.

Die Truppe von Thomas Knüfermann, der früher u.a. auch für den VfB Homberg aktiv war, braucht dringend einen Sieg, will sie nicht noch aussichtsloser in die kommenden Partien gehen. Mewes hofft, dass sein Team die erforderlichen Freiräume bekommt, um dann in die entstehenden Lücken stoßen zu können: "Wir müssen aber auch in der Defensive sicherer stehen und dürfen uns nicht wieder dumme Fehler erlauben."

Verzichten muss der Gast weiter auf den gesperrten Rafael Hadda undund Uwe Sokolowski, der gegen Hiesfeld zwar eingewechselt wurde, nach dem Spiel aber wieder Schmerzen verspürte.

Dem torgefährlichen Linksfuß droht eine längere Pause. Von Beginn an auflaufen wird Thomas Tennagels, der als Ideengeber im Mittelfeld unverzichtbar ist. Kai Möller, der in der Vorwoche überraschend aufgeboten wurde, kehrt in die 2. Mannschaft zurück.

(RP)
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